Deutsche Unternehmen beginnen, sich auf den Wandel des Arbeitslebens einzustellen

ISG Provider Lens™-Studie: Infolge der Erfahrungen mit dem Homeoffice beschäftigen sich Unternehmen mit der digitalen Transformation, um Mitarbeiter durch hybride Arbeitsformen produktiver einzubinden

FRANKFURT/MAIN, Deutschland--()--Die Arbeitswelt in Deutschland wandelt sich wegen der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der zunehmenden Digitalisierung deutlich. Dadurch wird die digitale Transformation zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit immer wichtiger. Dies meldet eine neue Studie, die die Information Services Group (ISG) (Nasdaq: III), ein führendes, weltweit tätiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologie-Segment, heute veröffentlicht hat.

Die Studie „ISG Provider Lens™ Future of Work — Services & Solutions Report Germany 2022” kommt zu dem Schluss, dass die Pandemie deutsche Unternehmen zwar dazu gezwungen hat, die Bedeutung der Arbeit vor Ort im Büro zu überdenken. Zugleich seien sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer jedoch in vielen Unternehmen mit Blick auf das Homeoffice und hybride Arbeitsformen immer noch uneins. Branchenuntersuchungen zeigten, dass mehr als ein Viertel der deutschen Unternehmen die Abschaffung des Homeoffice in Betracht zieht. Zugleich hätten viele Mitarbeiter angegeben, dass sie bei einer erzwungenen Rückkehr ins Büro kündigen würden. Die Unternehmen müssten deshalb Wege finden, ihre Unternehmenskultur trotz der geänderten Arbeitsweisen zu bewahren.

„Deutsche Arbeitgeber sehen sich mit einer starken Nachfrage nach hybriden Arbeitsformen konfrontiert, welche die Vorteile des Homeoffice und des Büros im Unternehmen kombinieren“, sagt Iain Fisher, Global Future of Work Lead bei ISG. „Die Unternehmen beginnen, die digitale Arbeit mit Blick auf die Ergebnisse zu betrachten und die Art und Weise des Arbeitens zu managen, anstatt auf den Ort der Arbeitserbringung zu schauen.“

Unternehmen, die in Deutschland hybride Arbeitsmethoden einführen, seien zudem mit der Anforderung konfrontiert, die Arbeitsplätze regelmäßig an sich ändernde Gesetze und branchenspezifische Regularien anzupassen, zum Beispiel an die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und die Vorschriften der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin.

Wie in anderen Ländern auch stellt in Deutschland der Generationswechsel eine ständige Herausforderung für Arbeitgeber dar, so die Studie weiter. Zum einen gehe die Generation der Baby Boomer in den Ruhestand, hinterlasse eine Lücke in der Belegschaft und viele ihrer Stellen seien schwer zu besetzen. Zum anderen komme die Generation Z an Bord, die eine große und digital gestützte Flexibilität am Arbeitsplatz erwartet und nicht zu den Praktiken vor der Pandemie zurückkehren will. Diese Generation bevorzuge außerdem Arbeitgeber, die mit ihren eigenen Werten und Überzeugungen übereinstimmen, was wiederum die Bedingungen für das Gewinnen und das Halten guter Mitarbeiter zusätzlich verändere.

Deutsche Unternehmen, die ihre digitalen Arbeitsplätze modernisieren wollen, setzen ISG zufolge auf Beratungsangebote, die umfassende Strategien und Managed Services für den Arbeitsplatz beinhalten, mit denen sich die Zufriedenheit der Endnutzer verbessern und der Schutz der Unternehmensdaten gewährleisten lässt. Diese Dienstleistungen seien Teil von breit angelegten Initiativen, oft in Kombination mit automatisierten, prädiktiven Services für den Arbeitsplatz-Support und mit fortschrittlichen Services für die Mitarbeiterzufriedenheit, die auf bestimmte Jobprofile im Unternehmen ausgerichtet sind.

„Digital-Workplace-Initiativen sind zumeist Teil von unternehmensweiten Geschäfts- und digitalen Transformationen“, sagt Jan Erik Aase, Partner und Global Leader von ISG Provider Lens Research. „Der Markt für Services, die sich hingegen ausschließlich auf Technologie oder die IT-Ausstattung der Endnutzer konzentrieren, schrumpft.“

Die Studie untersucht zudem andere Arbeitsplatztrends in Deutschland, etwa die Einführung von Mitarbeiter-Community-Apps, welche die Unternehmenskultur in den digitalen Bereich hinein erweitern oder das wachsende Interesse an Anwendungen, die virtuelle Realität nutzen, zum Beispiel für das Onboarding von neuen Mitarbeitern.

Die Studie „ISG Provider Lens™ Future of Work – Services & Solutions Report Germany 2022” untersucht die Fähigkeiten von 30 Anbietern in vier Marktsegmenten (Quadranten): „Workplace Strategy Transformation Services”, „Managed Workplace Services — End User Technology“, „Digital Service Desk & Workplace Support Services“ sowie „Managed Employee Experience Services“.

Die Studie führt Accenture, Capgemini, Computacenter, Fujitsu, HCL und Unisys als „Leader“ in allen vier Quadranten auf. Bechtle, Cancom und Wipro werden in jeweils drei Quadranten als Leader bezeichnet, Deutsche Telekom in zwei Quadranten. Getronics und Infosys sind Leader in jeweils einem Quadranten.

Bearbeitete Versionen der Studie stehen bei Bechtle, Cancom, Computacenter, Fujitsu und Unisys zum Download bereit.

Die Studie „ISG Provider Lens™ Future of Work – Services & Solutions Report Germany 2022” ist für Abonnenten und Einzelkäufer auf dieser Webseite erhältlich.

Über ISG Provider Lens™

Die Studienreihe ISG Provider Lens™ Quadrant ist der einzige Anbietervergleich seiner Art, der empirische, datengetriebene Forschungs- und Marktanalysen mit praxisbasierten Erfahrungen und Beobachtungen des global agierenden Beratungsteams von ISG kombiniert. Unternehmen erhalten eine Fülle detaillierter Daten und Marktanalysen, die ihnen die Auswahl geeigneter Sourcing-Partner erleichtern. ISG-Berater wiederum nutzen die Berichte, um ihre eigenen Marktkenntnisse zu überprüfen und ISG-Geschäftskunden zu beraten. Die Studie untersucht derzeit weltweit operierende Anbieter, vor allem in Europa sowie in den USA, Kanada, Brasilien, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Benelux, Deutschland, der Schweiz, Skandinavien, Australien und Singapur/Malaysia. Weitere Märkte werden in Zukunft hinzukommen. Weitere Informationen zur ISG Provider Lens-Marktforschung bietet diese Webseite.

Eine begleitende Studienreihe, die ISG Provider Lens Archetype Reports, bewertet als erste ihrer Art Anbieter aus der Sicht bestimmter Kundensegmente.

Über Information Services Group (ISG)

ISG (Information Services Group) (Nasdaq: III) ist ein führendes, globales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologie-Segment. Als zuverlässiger Geschäftspartner für über 800 Kunden, darunter mehr als 75 der 100 weltweit größten Unternehmen, unterstützt ISG Unternehmen, öffentliche Organisationen sowie Service- und Technologie-Anbieter dabei, Operational Excellence und schnelleres Wachstum zu erzielen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Services im Kontext der digitalen Transformation, inklusive Automatisierung, Cloud und Daten-Analytik, Sourcing-Beratung, Managed Governance und Risk Services, Services für den Netzwerk-Betreibergesellschaften, Design von Technologie-Strategie und -Betrieb, Change-Management sowie Marktforschung und Analysen in den Bereichen neuer Technologien. 2006 gegründet, beschäftigt ISG mit Sitz in Stamford, Connecticut, über 1.300 digitalaffine Experten und ist in mehr als 20 Ländern tätig. Das globale Team von ISG ist bekannt für sein innovatives Denken, seine geschätzte Stimme im Markt, tiefgehende Branchen- und Technologie-Expertise sowie weltweit führende Marktforschungs- und Analyse-Ressourcen, die auf den umfangreichsten Marktdaten der Branche basieren.

Weitere Informationen finden Sie unter www.isg-one.com.

Contacts

Philipp Jaensch, ISG
+49 151 730 365 76
philipp.jaensch@isg-one.com

Matthias Longo, Palmer Hargreaves für ISG
+49 152 341 464 63
mlongo@palmerhargreaves.com

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