PARIS und WALTHAM, Massachusetts, USA--(BUSINESS WIRE)--Echosens, ein Hochtechnologieunternehmen und Anbieter der FibroScan-Produktfamilie, hat heute bekannt gegeben, dass das National Institute for Health and Care Excellence (NICE), die britische Prüf- und Beratungsorganisation zur Verbesserung von Gesundheitsversorgung und Sozialpflege, ein MedTech Innovation Briefing (MIB) zum Einsatz der nichtinvasiven FibroScan-Technologie in der Primärversorgung herausgegeben hat. Den NICE-Experten zufolge könnte dieser Ansatz dem staatlichen britischen Gesundheitssystem (NHS) eine kosteneffiziente Möglichkeit eröffnen, Leberfibrose und Leberzirrhose schon in der Primärversorgung zu erkennen. Dadurch könnten Behandlungsbedarf, Überweisungen und Biopsien reduziert und eine höhere Genauigkeit und Geschwindigkeit gewährleistet werden.
„Der Einsatz von FibroScan als interventionelle Therapie hilft den Ärzten in der Primärversorgung und den Pflegekräften, ihre Patienten stärker zu motivieren, indem Behandlungsfortschritte anschaulich dargestellt werden. Auf diese Weise können sich Patienten regelmäßig die Ergebnisse anzeigen lassen und so eine Bestätigung dafür erhalten, dass ihre Anstrengungen Wirkung zeigen“, so Louise Campbell, Patientenfürsprecherin, Pflegeberaterin, Gründerin und medizinische Leiterin von Tawazun Health sowie fachliche Kommentatorin zu NICE-Themen. „Der wahre Vorteil im Kampf gegen die Epidemie der Lebererkrankungen besteht in der frühzeitigen Diagnose und der Möglichkeit, die Patienten bei der Änderung ihres Lebensstils zu helfen, anstatt sich ausschließlich auf kostspielige medikamentöse Therapien zu verlassen. Gewichtsabnahme und mehr Bewegung sind die ersten Schritte zur Linderung von Leberschäden.“
Bei der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) kommt es zu Ansammlungen von Lipiden in den Leberzellen, die nicht auf Alkoholkonsum zurückführen. Ihre schwerere Form, die nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH), ist eine asymptomatische, fortschreitende und sich ausbreitende Lebererkrankung, die zu einer erhöhten leberbedingten Mortalität und Morbidität führen kann. Beide Erkrankungen sind Hauptrisikofaktoren für Komorbiditäten wie Adipositas, Typ-2-Diabetes und Hyperlipidämie und erfordern eine gezielte Überwachung, um Fibrose, Zirrhose, Leberkrebs und eine Lebertransplantation zu verhindern.
Das NICE-Expertengremium war sich darin einig, dass keine andere Technologie die gleichen Vorteile wie FibroScan bietet, das tragbar und kostengünstiger ist und nach kurzer Einweisung leicht zu bedienen ist. Die NICE-Richtlinien unterstützen den britischen National Health Service und dessen Sozialpflegebeauftragte und Mitarbeiter, die den Einsatz neuer medizinischer Geräte und anderer medizinischer oder diagnostischer Technologien in Erwägung ziehen.
Laut NICE-Experten sind herkömmliche Ansätze zur nichtinvasiven Evaluierung der Lebergesundheit, wie MRT, CT, ARFI (Acoustic Radiation Force Impulse), Scherwellen-Elastographie und Blut-Biomarker oder eine invasive Leberbiopsie, möglicherweise für die breitere Risikopopulation nicht zugänglich oder erlauben keine unmittelbaren Messungen. FibroScan-basierte Scores wie FAST kombinieren direkte Messungen der Lebersteifigkeit und des Leberfettes sowie zirkulierende Entzündungs-Biomarker, um eine kosteneffizientere Beurteilung der aktiven fibrotischen NASH bei Patienten mit Verdacht auf NAFLD zu ermöglichen.
Diese Technologie kann von jedem nach einer entsprechenden Einweisung eingesetzt werden. Patienten müssen so seltener das Krankenhaus aufsuchen, wodurch die Wartezeiten in den Zentren der Sekundärversorgung (Notfallversorgung) verkürzt werden. Nach Angaben von MIB-Experten hätten 9 von 10 Patienten, die an die fachärztliche Betreuung überwiesen wurden, primärmedizinisch behandelt werden können. Bereits dort kann eine Endoskopie veranlasst oder eine Alkoholentgiftungstherapie eingeleitet werden, um die Besuche in der Notaufnahme zu reduzieren. Dies geschieht mit höherer Wahrscheinlichkeit in einer großen Praxis auf Veranlassung durch den Hausarzt.
Dominique Legros, CEO der Echosens Group, der in der Konzernzentrale in Paris tätig ist, erklärt: „Obwohl viele Patienten trotz der hohen Prävalenz von Lebererkrankungen asymptomatisch sind, ermöglicht FibroScan den Ärzten der Primärversorgung, mit einer speziellen Technologie den Zustand der Leber vor Ort auf nichtinvasive Weise zu untersuchen.“
Über Echosens
Echosens ist Pionier auf seinem Feld und hat die Praxis der Leberdiagnostik mit FibroScan®, der ersten nichtinvasiven Lösung zur Beurteilung und Beobachtung von Patienten mit chronischer Lebererkrankung von Grund auf geändert. FibroScan® genießt weltweit Anerkennung als Referenz für die nichtinvasive Leberfibrosen- und Lebersteatosenbeurteilung. Dazu wurden mehr als 2500 peer-reviewte Publikationen und über 60 internationale Richtlinienempfehlungen veröffentlicht. Dank Echosens ist FibroScan® in über 100 Ländern verfügbar und ermöglicht so Millionen Leberuntersuchungen auf der ganzen Welt.
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