PARIS LA DEFENSE--(BUSINESS WIRE)--Thales und Telstra, Australiens führendes Telekommunikationsunternehmen, arbeiten mit Microsoft und Arduino zusammen, um den Weg für eine maßgeschneiderte Sicherheit für vernetzte IoT-Geräte zu bereiten. Dazu wollen die Unternehmen eine Lösung realisieren, die vertrauenswürdige und sichere End-to-End-Kommunikation zwischen den Geräten und der Cloud ermöglicht.
Die Lösung unterstützt eine sofortige und standardisierte gegenseitige Authentifizierung zwischen einem Gerät und einer Cloud-Plattform über Mobilfunknetze unter Einhaltung sämtlicher GSMA IoT SAFE Security-Spezifikationen.
Innerhalb des IoT-Ökosystems erfassen Milliarden Geräte Daten, verarbeiten diese und übertragen sie in die Cloud, wo dann verschiedene IoT-Services ausgeführt werden. Um die Datensicherheit zu gewährleisten, muss der IoT-Cloud-Service die von den vernetzten Geräten gesendeten Daten als absolut zuverlässig ansehen. Die Geräte wiederum müssen die Cloud als vertrauenswürdig einstufen. Dies ist nur möglich, wenn sich Gerät und Server gegenseitig authentifizieren. Allerdings ist der Markt für IoT-Geräte aufgrund einer bunten Mischung verwendeter Betriebssysteme und Chips derartig fragmentiert, dass Skalierbarkeit und Duplizierung der Sicherheitsdienste stark eingeschränkt sind.
Aus diesem Grund haben sich Thales, Telstra, Microsoft1 und Arduino2 zusammengeschlossen, um eine Lösung zu entwickeln, die das Problem einer sicheren und effizienten Vernetzung von IoT-Geräten und Clouds auf möglichst unkomplizierte Weise mittels Mobilfunknetzen löst. Die erforderliche Stufe der Vertrauenswürdigkeit wird durch ein ausgeklügeltes Konzept der „designintegrierten Sicherheit“ für IoT-Geräte auf Basis einer praxiserprobten und standardisierten SIM- oder eSIM-Technologie erreicht.
Diesem Konzept zufolge wird eine SIM- oder eSIM-Karte mit der IoT SAFE-Anwendung von Thales gleich nach dem Einschalten eines IoT-Geräts automatisch und sicher aktiviert. Sobald das IoT-Gerät ein ordnungsgemäßes, in der SIM-/eSIM-Karte erstelltes und gespeichertes digitales Zertifikat erhält, ist eine geschützte Kommunikation zwischen dem Gerät und dem Server unter Wahrung der Datenintegrität und des Datenschutzes zulässig.
„Die Schlüsselrolle der GSMA IoT Safe-Spezifikationen besteht darin, eine skalierbare IoT-Sicherheit für Mobilfunknetze zu schaffen, die in der Zukunft Bestand hat. Die Möglichkeit, unseren Kunden künftig eine standardisierte, einfach zu realisierende IoT-Sicherheitslösung als Bestandteil unseres bestehenden IoT-Konnektivitätsservices zu bieten, ist ein bedeutender Fortschritt im Hinblick auf IoT-Sicherheit für alle Anwendungsfälle, wie beispielsweise intelligente Lösungen für den Energiemarkt, die Automobilbranche, das Gesundheitswesen und den Privatgebrauch. Wir freuen uns darauf, dieses Referenzdesign in unseren IoT-Lösungen zu testen“, so Gerhard Loots, Global IoT Solutions Executive von Telstra.
„Als aktiver Mitgestalter der GSMA-Spezifikationen und weltweit führender Anbieter von Over-the-Air-Plattformlösungen für das Credential-Lifecycle-Managementsystem ist Thales ein wichtiger Partner bei der Bewältigung der Herausforderungen, die mit skalierbarer IoT-Sicherheit einhergehen. Mit diesem unkomplizierten Konzept fördern wir ein nachhaltiges, skalierbares und vertrauenswürdiges Ökosystem, von dem alle wichtigen Interessengruppen, wie etwa Mobilfunkbetreiber, Gerätehersteller und IoT-Branchen profitieren können“, erläutert Emmanuel Unguran, SVP Mobile and Connectivity Solutions bei Thales.
„Die gemeinschaftlichen Maßnahmen dieser internationalen Unternehmen unterstreichen, wie wichtig eine kompromisslose Vereinfachung der IoT-Sicherheit ist. Durch die Zusammenführung der einzelnen IoT-Technologieebenen, also Geräte, Software, Netzwerk und Cloud, erschaffen wir ein optimiertes Konzept für die IoT-Sicherheit. Mit diesem Konzept können sich Kunden und Partner darauf konzentrieren, mit ihren Lösungen geschäftlichen Wert zu generieren, und gleichzeitig die Sicherheit ihrer IoT-Einrichtungen gewährleisten“, ergänzt Tony Shakib, General Manager, Azure IoT Business Acceleration bei Microsoft Corp.
„Wir freuen uns, Mitglied des Dream Teams aus Thales, Telstra und Microsoft zu sein“, kommentiert Fabio Violante, CEO von Arduino. „Die gemeinsame Entwicklung dieses Tools beweist, dass Arduino ein großartiger Partner ist, wenn es darum geht, solide, zuverlässige und einfach integrierbare hardware- und softwarebasierte IoT-Lösungen zu entwickeln.“
Über Thales
Thales (Euronext Paris: HO) ist ein globaler Technologieführer, der heute die Welt von morgen gestaltet. Die Gruppe bietet Lösungen, Dienstleistungen und Produkte für Kunden in der Luft- und Raumfahrt, im Verkehrswesen, im Bereich digitale Identität und Sicherheit sowie im Verteidigungssektor an. Mit 83.000 Mitarbeitern in 68 Ländern erwirtschaftete Thales im Jahr 2019 einen Umsatz von 19 Milliarden Euro (auf Pro-Forma-Basis einschließlich Gemalto in 12 Monaten).
Thales investiert insbesondere in digitale Innovation – Konnektivität, Big Data, künstliche Intelligenz und Cybersicherheit – Technologien, die Unternehmen, Organisationen und Regierungen in entscheidenden Augenblicken unterstützen.
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1 Microsoft hat die IoT SAFE-Lösung in seinen Azure IoT Hub integriert und stellte außerdem Azure Stream Analytics, Cosmos DB sowie Power BI Services bereit, um die schnelle Entwicklung einer beispielhaften End-to-End IoT-Anwendung zu ermöglichen.
2 Arduino hat eine Bibliothek (unter einer Open-Source-Lizenz) entwickelt, um die Sicherheitsmechanismen des GSMA IoT Safe-Standards in seinen MKR NB 1500-Platinen zu implementieren, und bietet damit eine echte Alternative zum Einsatz des bereits in der Arduino-Platine verbauten CryptoChips. Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Unternehmen in verschiedenen IoT-Sektoren, auf die sich Arduino mit seinem brandneuen Geschäftsbereich Arduino Pro für professionelle und industrielle Anwendungen konzentriert.
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