PEKING--(BUSINESS WIRE)--Sinovac Biotech Ltd. (NASDAQ: SVA) („SINOVAC“ oder das „Unternehmen“), ein führender Anbieter von biopharmazeutischen Produkten in China, gab heute bekannt, dass sein Board of Directors (das „Board of Directors“) einstimmig zu dem Schluss gekommen ist, dass das Teilkaufangebot (das „Kaufangebot“) von Alternative Liquidity Index LP („Alternative Liquidity“) zum Erwerb von bis zu 10.000.000 Stammaktien von Sinovac (die „Aktien“) für 0,03 $ pro Aktie in bar (der „Angebotspreis“) NICHT ratsam und NICHT im besten Interesse der Gesellschaft oder ihrer Aktionäre („Aktionäre“) ist. Dementsprechend empfiehlt das Board of Directors den Aktionären, das Kaufangebot abzulehnen und ihre Aktien im Rahmen des Kaufangebots von Alternative Liquidity nicht zum Kauf anzubieten.
Das Unternehmen hat bei der United States Securities and Exchange Commission (die „SEC“) einen Schedule 14D-9 eingereicht, in dem es die Gründe für die Ablehnung des Kaufangebots durch Alternative Liquidity detailliert darlegt.
Das Kaufangebot wurde vom Board of Directors, dessen Mitglieder in keiner Weise mit Alternative Liquidity in Verbindung stehen, geprüft und abgewogen. Das Board of Directors hat bei der Bewertung des Kaufangebots und bei seiner Empfehlung an die Aktionäre, das Kaufangebot abzulehnen und ihre Aktien im Rahmen des Kaufangebots nicht anzudienen, verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter die folgenden.
- Das Unternehmen ist der Auffassung, dass die implizite Bewertung auf Basis des Angebotspreises unter dem Wert der Vermögenswerte des Unternehmens liegt. Das Board of Directors ist der Meinung, dass das Unternehmen über starke Barreserven und kurzfristige Anlagen verfügt. Zum 30. Juni 2023 beliefen sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie die Barmittel mit Verfügungsbeschränkung auf insgesamt 1,6 Milliarden $. Dieser Betrag an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten entspricht etwa 14,40 $ pro Aktie, basierend auf der Anzahl der zum 30. Juni 2023 im Umlauf befindlichen Stammaktien und wandelbaren Vorzugsaktien der Serie B. Außerdem beliefen sich die kurzfristigen Anlagen des Unternehmens mit Stand vom 30. Juni 2023 auf insgesamt 9,4 Milliarden $. Das Unternehmen verbuchte zudem einen den Stammaktionären zurechenbaren Nettogewinn von 14,0 Millionen $ bzw. 0,14 $ je unverwässerter und 0,15 $ je verwässerter Aktie in dem am 30. Juni 2023 endenden Sechsmonatszeitraum.
- Alternative Liquidity räumt ein, dass sie nicht über die richtigen Mittel zur Bestimmung des aktuellen Wertes der Aktien des Unternehmens verfügen. Alternative Liquidity erklärt, dass „keine Bewertung durchgeführt oder in Auftrag gegeben wurde und kein unabhängiger Finanzberater oder sonstiger Dritter beauftragt wurde, eine Bewertungsanalyse durchzuführen oder eine Einschätzung über den Wert der Aktien abzugeben.“ Das Board of Directors vertritt die Meinung, dass dies die mangelnde Vertrauenswürdigkeit der Bewertungsmethoden von Alternative Liquidity und die Unangemessenheit des Angebotspreises verdeutlicht.
- Alternative Liquidity erklärt weiter, dass „Aktionäre, die ihre Aktien andienen, auf die Möglichkeit verzichten, an künftigen Gewinnen aus dem Besitz der Aktien zu partizipieren, einschließlich potenzieller künftiger Dividenden des Unternehmens aus dem operativen Geschäft oder aus Veräußerungen, und dass der vom Käufer an einen andienenden Aktionär zu zahlende Kaufpreis pro Aktie geringer sein kann als der Gesamtbetrag, den der Aktionär ansonsten für die Aktien vom Unternehmen erhalten würde.“ Abgesehen von der Gesamtsumme von 11,0 Milliarden $ an Barmitteln und kurzfristigen Investitionen besteht das vorrangige Geschäftsziel des Unternehmens weiterhin in der Erzielung attraktiver risikobereinigter Renditen für seine Aktionäre durch den Verkauf einer Kombination aus den diversifizierten Impfstoffen/biomedizinischen Produkten des Unternehmens und der potenziellen langfristigen Wertsteigerung des Unternehmens aufgrund seiner Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung von Impfstoffen/biomedizinischen Produkten.
- Alternative Liquidity hat ähnliche unaufgeforderte Teilkaufangebote für die Aktien weiterer börsennotierter Unternehmen gemacht und hat dies mit der gleichen Strategie auch schon für die Aktien des Unternehmens getan.
- In Anbetracht des Angebotspreises ist das Board of Directors überzeugt, dass das Kaufangebot einen opportunistischen Versuch seitens Alternative Liquidity darstellt, durch den Kauf der Aktien zu einem im Verhältnis zu ihrem Wert sehr niedrigen Preis einen Gewinn zu erzielen, und dadurch die Aktionäre, die im Rahmen des Kaufangebots Aktien andienen, der potenziellen Möglichkeit beraubt, den vollen langfristigen Wert ihrer Investition in das Unternehmen zu realisieren. Die Einschätzung des Board of Directors diesbezüglich wird durch die eigene Charakterisierung des Kaufangebots durch Alternative Liquidity gestützt. Das Board of Directors verweist insbesondere auf die folgende Aussage im Tender Offer Statement auf Schedule TO: „Der Käufer gibt das Angebot zu Investitionszwecken und mit der Absicht ab, einen Gewinn aus dem Besitz der Aktien zu erzielen.“ Alternative Liquidity hat im August 2023 ein Teilkaufangebot für Aktien zum gleichen Angebotspreis abgegeben und hält 93.507 Aktien.
- Darüber hinaus verweist das Board of Directors darauf, dass das Kaufangebot aus verschiedenen Gründen geändert werden kann. Dementsprechend stellt das Board of Directors fest, dass es keine Garantie dafür gibt, dass das Kaufangebot so schnell abgeschlossen wird, wie es Alternative Liquidity impliziert, oder dass es zu den gleichen Bedingungen und Konditionen, insbesondere dem Angebotspreis, durchgeführt wird. Darüber hinaus gilt das von den Aktionären im Rahmen des Kaufangebots abgegebene Angebot zur Andienung von Aktien als unwiderruflich und kann nur vor dem Ablaufdatum, derzeit dem 21. Februar 2024, unter Einhaltung des im Kaufangebot beschriebenen strengen Verfahrens zurückgezogen werden.
In Anbetracht der Anzahl der Gründe und der Komplexität dieser Sachverhalte befand das Board of Directors es nicht für praktikabel und hat auch nicht versucht, die einzelnen erwogenen Gründe zu quantifizieren, in eine Rangfolge zu bringen oder ihnen anderweitig relatives Gewicht zu verleihen.
Im Zuge seiner Beratungen hat das Board of Directors außerdem die folgenden erheblichen Risiken und sonstige dem Kaufangebot abträgliche Faktoren in Betracht gezogen, die zuvor von der Geschäftsleitung und dem Board of Directors des Unternehmens identifiziert und diskutiert worden waren:
- Der Handel der Stammaktien des Unternehmens an der NASDAQ ist seit dem 22. Februar 2019 ausgesetzt, um eine geordnete Verteilung der Umtauschaktien gemäß der Rechtevereinbarung (die „Rechtevereinbarung“) zu erleichtern. In Anbetracht des laufenden Rechtsstreits bezüglich der Rechtevereinbarung kann nicht garantiert werden, wann oder ob dieser Stopp aufgehoben wird;
- Die laufenden Rechtsstreitigkeiten in Bezug auf den Aktientausch und die Rechtevereinbarung könnten erhebliche negative Auswirkungen auf die Geschäftsergebnisse und die Finanzlage des Unternehmens haben; und
- Das Unternehmen war aufgrund des laufenden Rechtsstreits über den Aktientausch und die Rechtevereinbarung seit Februar 2018 nicht in der Lage, eine Jahreshauptversammlung einzuberufen. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass das Unternehmen auch nicht in der Lage sein wird, vor dem endgültigen Abschluss dieses Rechtsstreits eine Jahreshauptversammlung abzuhalten.
Die obige Erörterung der Informationen und Faktoren, die das Board of Directors bei der Formulierung seiner Schlussfolgerungen und Empfehlungen berücksichtigt hat, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern umfasst lediglich die wichtigsten vom Board of Directors berücksichtigten Gründe und Faktoren. Vor dem Hintergrund der Vielzahl der oben genannten Gründe und Faktoren ist das Board of Directors zu dem Schluss gekommen, dass das Kaufangebot nicht angemessen ist und nicht im besten Interesse des Unternehmens oder der Aktionäre liegt.
Zusätzliche Informationen
Die vollständige Grundlage für die einstimmige Empfehlung des Board of Directors ist in dem von Sinovac am 18. Januar 2024 bei der SEC eingereichten Schedule 14D-9 dargelegt und ist auf der Website der SEC abrufbar unter www.sec.gov . Kopien des Schedule 14D-9 finden Sie außerdem auf der Website des Unternehmens unter www.sinovac.com oder Sie wenden sich an Helen Yang unter +86-10-8279 9720 oder per E-Mail an ir@sinovac.com .
Über SINOVAC
Sinovac Biotech Ltd. (SINOVAC) ist ein in China ansässiges biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Impfstoffen fokussiert, die vor menschlichen Infektionskrankheiten schützen.
Das Produktportfolio von SINOVAC umfasst u.a. Impfstoffe gegen COVID-19, gegen die durch das Enterovirus 71 (EV71) ausgelöste Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMD), gegen Hepatitis A, Windpocken (Varizellen), Grippe, Poliomyelitis (Kinderlähmung), Pneumokokken-Erkrankungen, Mumps usw.
Der COVID-19-Impfstoff CoronaVac ® , ist weltweit in mehr als 60 Ländern und Regionen zur Verwendung zugelassen. Der Impfstoff Healive ® gegen Hepatitis A hat 2017 die Anforderungen der WHO-Präqualifikation erfüllt. Der EV71-Impfstoff Inlive ® ist ein innovativer Impfstoff in der Kategorie 1 der präventiven biologischen Produkte und seit 2016 in China auf dem Markt. 2022 erhielten der inaktivierte Polio-Impfstoff aus Sabin-Stämmen (sIPV) und der Varizellen-Impfstoff von SINOVAC die WHO-Präqualifikation.
SINOVAC war das erste Unternehmen, das die Zulassung für seinen H1N1-Grippeimpfstoff Panflu.1 ® erhielt, mit dem die Impfkampagne und das Bevorratungsprogramm der chinesischen Regierung ausgestattet wurden. Als einziges Unternehmen liefert es den Impfstoff Panflu ® gegen die pandemische Grippe H5N1 für das Bevorratungsprogramm der chinesischen Regierung.
SINOVAC engagiert sich kontinuierlich in der Pipeline-Entwicklung unter anderem von neuen Technologien, neuen Impfstoffen und anderen biomedizinischen Produkten. Wir werden ständig nach globalen Expansionsmöglichkeiten suchen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Unternehmens unter www.sinovac.com .
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält "zukunftsgerichtete Aussagen" im Sinne der Bundeswertpapiergesetze. Solche Aussagen sind mit Risiken und Unwägbarkeiten verbunden, von denen viele außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens können aufgrund bestimmter Faktoren, darunter auch der in dieser Mitteilung beschriebenen, erheblich und nachteilig von denen abweichen, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen erwartet wurden. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die sich nicht auf historische Fakten beziehen, sondern beispielsweise auf unsere Branche, unsere Geschäftsstrategie, unsere Ziele und Erwartungen in Bezug auf unsere Marktposition, unsere künftige Geschäftstätigkeit, unsere Margen, unsere Rentabilität, unsere Investitionsausgaben, unsere Finanzlage, unsere Liquidität, unsere Kapitalressourcen, unsere Cashflows, unsere Betriebsergebnisse sowie andere Finanz- und Betriebsinformationen. Die Verwendung der Wörter "kann", "könnte", "wird", "würde", "zukünftig", "planen", "glauben" oder die Verneinung dieser Wörter, Abwandlungen davon oder ähnliche Ausdrücke in dieser Mitteilung soll zukunftsgerichtete Aussagen kennzeichnen, wenngleich auch nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen solche kennzeichnenden Wörter enthalten. So enthalten unsere zukunftsgerichteten Aussagen beispielsweise Aussagen zum Übernahmeangebot von Alternative Liquidity. Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen oder beitragen könnten, sind unter anderem Risiken, die Übernahmeangeboten grundsätzlich innewohnen, das Eintreten von Ereignissen, Veränderungen oder sonstigen Umständen, die das Übernahmeangebot undurchführbar machen könnten, ferner Risiken im Zusammenhang mit einer Unterbrechung des laufenden Geschäftsbetriebs aufgrund des Übernahmeangebots, unerwartete Kosten, Gebühren oder Ausgaben, die sich aus dem Übernahmeangebot ergeben, sowie Rechtsstreitigkeiten oder Ansprüche im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot. Faktoren und Risiken, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Erwartungen abweichen, werden von Zeit zu Zeit detaillierter in den bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Unterlagen des Unternehmens dargelegt, insbesondere im Jahresbericht des Unternehmens auf Formular 20-F, der am 1. Mai 2023 bei der SEC eingereicht wurde, in der Pressemitteilung des Unternehmens zu seinen ungeprüften Finanzergebnissen für das erste Halbjahr 2023 auf Formular 6-K, die am 15. August 2023 bei der SEC eingereicht wurden, sowie in künftigen Berichten des Unternehmens. Das Unternehmen warnt davor, sich über Gebühr auf seine zukunftsgerichteten Aussagen zu verlassen. Jede vom Unternehmen in dieser Mitteilung geäußerte zukunftsgerichtete Aussage bezieht sich nur auf das Datum, an dem sie gemacht wird. Das Unternehmen ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Aussagen öffentlich zu aktualisieren, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Entwicklungen oder aus anderen Gründen, sofern dies nicht durch geltende Wertpapiergesetze vorgeschrieben ist.
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