Deepfake-Betrug kostet den Finanzsektor durchschnittlich 600.000 USD pro Unternehmen, wie Regulas Umfrage zeigt

Regula's study shows that nearly a quarter of Fintech organizations report losses over $1 million from deepfake fraud – double the global average. (Graphic: Regula)

RESTON, Va.--()--Regula, ein weltweit tätiger Entwickler von forensischen Geräten und Lösungen zur Identitätsprüfung, stellt neue Umfrageergebnisse vor: The Deepfake Trends 2024". Die Statistiken verdeutlichen die finanziellen Auswirkungen, die Deepfake-Betrug auf Unternehmen in verschiedenen Branchen und Ländern hat. Während der durchschnittliche Verlust für die meisten Organisationen 450.000 USD betrug, war der Finanzdienstleistungssektor mit über 603.000 USD stärker betroffen.

Verluste von bis zu 450.000 USD schienen für 92 % der befragten Unternehmen Realität zu sein. Darüber hinaus meldeten 10 % der Organisationen Verluste von mehr als 1 Million USD, was das Ausmaß des Problems unterstreicht.

Noch alarmierender ist, dass Regulas ältere Forschungsergebnisse aus dem Jahr 2022 darauf hindeuten, dass die durchschnittliche finanzielle Belastung durch Identitätsbetrug bei etwa 230.000 USD lag – fast die Hälfte des aktuellen Wertes. Dieser starke Anstieg in nur zwei Jahren verdeutlicht die rasante Entwicklung der Bedrohungslandschaft und unterstreicht die Dringlichkeit für Organisationen, ihre Abwehrmaßnahmen gegen Deepfakes zu verstärken.

Aufschlüsselung nach Branche und Region

Unter allen befragten Branchen wurde festgestellt, dass der Finanzsektor am stärksten von Video- und Audio-Deepfakes betroffen ist: 23 % der befragten Organisationen in diesem Sektor meldeten Verluste von mehr als 1.000.000 USD aufgrund von KI-generiertem Betrug; der weltweite Durchschnitt liegt bei der Hälfte.

Insbesondere Fintech verzeichnet mehr Verluste als das traditionelle Bankwesen: Der durchschnittliche Betrag für diese Branchen erreichte 637.000 USD bzw. 570.000 USD.

Auch die finanziellen Verluste variieren nicht nur je nach Branche, sondern auch je nach Region erheblich. Mexiko meldete mit 627.000 USD die höchsten durchschnittlichen Verluste, gefolgt von Singapur mit 577.000 USD und den USA mit 438.000 USD. Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate meldeten eine etwas geringere, aber immer noch erhebliche Belastung von 394.000 USD bzw. 379.000 USD.

Falsches Vertrauen?

Die Studie zeigt auch eine besorgniserregende Kluft zwischen dem Vertrauen und der Kompetenz der Organisationen auf. Während 56 % der Unternehmen angeben, dass sie sehr zuversichtlich sind, Deepfakes erkennen zu können, berichten nur 6 %, dass sie finanzielle Verluste durch diese Angriffe vermeiden konnten.

„Die erhebliche Diskrepanz zwischen dem Vertrauen in die Erkennung von Deepfakes und den tatsächlichen finanziellen Verlusten, insbesondere im Bereich der Finanzdienstleistungen, zeigt, dass viele Organisationen auf die Raffinesse dieser Angriffe nicht vorbereitet sind. Da sich die Bedrohung weiterentwickelt, ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, zu einem auf Live-Präsenz basierenden Ansatz zu wechseln, den wir bei Regula verfolgen. Dieser Ansatz konzentriert sich darauf, nur mit physischen Objekten – sowohl Gesichtern als auch Dokumenten – sowie deren dynamischen Parametern in Echtzeit zu arbeiten, wodurch die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Deepfake-Angriffs zu werden, erheblich verringert werden kann. Darüber hinaus ist es ratsam, mehrere Ebenen der Identitätsprüfung zu verwenden und äußerst zuverlässige Technologien zu wählen, wie z. B. die sichere serverseitige erneute Verarbeitung aller Dokumente und biometrischen Prüfungen“, sagte Ihar Kliashchou, Chief Technology Officer bei Regula.

Weitere Einblicke in Deepfake-Betrug finden Sie im Umfragebericht. Die vollständige Version finden Sie auf unserer Website.

Zusätzliche Ressourcen:

*Die Studie wurde von Regula initiiert und von Sapio Research im August 2024 durchgeführt. Dabei wurde eine Online-Umfrage unter 575 Entscheidungsträgern aus der Wirtschaft in den Bereichen Finanzdienstleistungen (einschließlich traditionelles Bankwesen und Fintech), Krypto, Technologie, Telekommunikation, Luftfahrt, Gesundheitswesen und Strafverfolgung durchgeführt. Die Befragten kamen aus Deutschland, Mexiko, den Vereinigten Arabischen Emiraten, den USA und Singapur.

Über Regula

Regula ist ein weltweiter Entwickler von forensischen Geräten und Lösungen zur Identitätsprüfung. Mit unserer mehr als 30-jährigen Erfahrung in der forensischen Forschung und der weltweit größten Bibliothek von Dokumentenvorlagen entwickeln wir bahnbrechende Technologien zur Überprüfung von Dokumenten und biometrischen Daten. Unsere Hardware- und Softwarelösungen ermöglichen es mehr als 1.000 Organisationen und 80 Grenzkontrollbehörden weltweit, ihren Kunden einen erstklassigen Service zu bieten, ohne Kompromisse bei der Sicherheit oder Geschwindigkeit einzugehen. Regula wurde im Gartner® Market Guide for Identity Verification wiederholt als repräsentativer Anbieter ausgezeichnet.

Erfahren Sie mehr unter www.regulaforensics.com.

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Kristina – ks@regulaforensics.com

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