BARCELONA, Spanien--(BUSINESS WIRE)--Die vom Pharmaunternehmen Ferrer organisierte Veranstaltung IMPAHCT (International Meeting on Pulmonary Hypertension Clinical Treatment) führte mehr als 150 Pulmologen und Kardiologen aus über 30 Ländern zusammen und untermauerte das Engagement des Unternehmens für die Weiterentwicklung der Forschung und Behandlung von pulmonaler Hypertonie.
Eines der auf der Veranstaltung diskutierten Hauptthemen war die Bedeutung einer möglichst frühzeitigen Überweisung von Patienten an spezialisierte Zentren. Jüngste Daten zeigen, dass beispielsweise trotz der in den letzten Jahren erzielten Fortschritte die Zeit vom Auftreten der Symptome bis zur Diagnose einer pulmonalen arteriellen Hypertonie über 2 Jahre beträgt1. Die Spezialisten forderten Protokolle zur Beschleunigung der Überweisungen und betonten die Notwendigkeit einer frühzeitigen Diagnose und eines umfassenden Behandlungsansatzes, der eine individuellere und effektivere Behandlung ermöglicht.
Laut Gabor Kovacs, Pneumologe und Professor an der Medizinischen Universität Graz, „wäre es wunderbar, wenn Pneumologen und Kardiologen bei Verdacht auf eine PH oder bei Vorliegen von Anzeichen oder Symptomen, die auf eine PH hindeuten, die Patienten an ein spezialisiertes Zentrum überweisen könnten, um die Diagnose zu beschleunigen, eine Therapie einzuleiten und ihre Prognose und Lebensqualität zu verbessern. Außerdem wäre es für die breite Öffentlichkeit hilfreich, einige der Anzeichen der Krankheit zu erkennen, wie zum Beispiel das Gefühl der Atemnot beim Sport, und sie ernst zu nehmen.“
Auf der Veranstaltung kam auch die Patientengemeinschaft durch Vertreter der bedeutendsten europäischen Verbände zu Wort, wodurch die Ansätze zur Deckung des ungedeckten medizinischen und sozialen Bedarfs adressiert wurden.
Auf der IMPAHCT wurden zudem die Leitlinien der European Cardiac and Respiratory Societies zur Diagnose und Behandlung der pulmonalen Hypertonie4 aus dem Jahr 2022 diskutiert, die den Einsatz von parenteralen Prostazyklinen vorsehen. Diese Fortschritte eröffnen eine vielversprechende Möglichkeit, die Behandlungsergebnisse für Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie zu verbessern.
Laut Jorge Cuneo, Chief Medical Officer bei Ferrer, „haben diese Krankheiten eine niedrige Prävalenz. Leider bedeutet dies, dass es zahlreiche ungedeckte medizinische Bedürfnisse gibt. Zudem ist die Sterblichkeitsrate bei pulmonaler Hypertonie sehr hoch, weshalb ein schnelles Handeln von entscheidender Bedeutung ist, da eine frühe Diagnose die Prognose der Krankheit erheblich verbessern kann.“
Oscar Pérez, Chief Marketing, Market Access & Pricing and Business Development Officer bei Ferrer, betonte, dass „als ein Unternehmen, das sich der Innovation und der Entwicklung von transformativen therapeutischen Lösungen verschrieben hat, sind wir stolz, zur Erforschung und Zugänglichkeit dieser Therapien beizutragen. Wir sind auch erfreut, bei dieser Veranstaltung die Unterstützung der medizinischen Gemeinschaft und der Vertreter von Patientenverbänden zu erfahren.“
Quellenangaben:
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- Hoeper MM, Humbert M, Souza R, Idrees M, Kawut SM, Sliwa-Hahnle K, et al. A global view of pulmonary hypertension. Lancet Respir Med. 2016 Apr;4(4):306-22.
- Simonneau G, Montani D, Celermajer DS, Denton CP, Gatzoulis MA, Krowka M, et al. Haemodynamic definitions and updated clinical classification of pulmonary hypertension. Eur Respir J. 2019 Jan 24;53(1):1801913.
- Humbert M, Kovacs G, Hoeper MM, Badagliacca R, Berger RMF, Brida M, et al; ESC/ERS Scientific Document Group. 2022 ESC/ERS Guidelines for the diagnosis and treatment of pulmonary hypertension. Eur Respir J. 2023 Jan 6;61(1):2200879.
- https://www.orpha.net/consor/cgi-bin/index.php
- Peacock AJ, Murphy NF, McMurray JJ, Caballero L, Stewart S. An epidemiological study of pulmonary arterial hypertension. Eur Respir J 2007Jul;30(1):104-9.
- Behr J, Nathan SD. Pulmonary hypertension in interstitial lung disease: screening, diagnosis and treatment. Curr Opin Pulm Med. 2021 Sep 1;27(5):396-404.
- King CS, Shlobin OA. The trouble with group 3 pulmonary hypertension in interstitial lung disease: dilemmas in diagnosis and the conundrum of treatment. Chest. 2020;158(4):1651-1664.
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