BRÜSSEL--(BUSINESS WIRE)--Alliance Healthcare, Teil des globalen Gesundheitsunternehmens AmerisourceBergen und führender Großhändler für Pharmazieprodukte in Europa, und die GIRP, die European Healthcare Distribution Association, versammelten heute Entscheidungsträger und Führungskräfte aus den Sparten Gesundheit und Pharmazie, um sich über die Resistenz gegen antimikrobielle Mittel (Antimicrobial Resistance, AMR) auszutauschen, die aktuellen Bemühungen dagegen zu untersuchen und Gelegenheiten zur Zusammenarbeit bei Initiativen zu erkunden, die diese globale Bedrohung der öffentlichen Gesundheit ansprechen.
Bei der Einführungsveranstaltung sprachen Mitglieder des Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission und von Organisationen und Unternehmen, die bei der AMR-Reaktion an vorderster Front stehen. Außerdem fanden Forumsdiskussionen statt, die von Führungskräften aus der Gesundheits- und Pharmabranche geleitet wurden. Die Diskussionsteilnehmer und Vortragenden behandelten eine Vielzahl verscheidener Themen, darunter die Frage, wie die Politik die Bemühungen zur Reaktion auf dieses Problem vorantreiben kann, Strategien zur Steigerung des Bewusstseins in puncto AMR, Aktionen, die Gesundheitsdienstleister unternehmen, um die Resistenz zu bekämpfen, sowie öffentlich-private Partnerschaften zur Unterstützung der Entwicklung neuer antimikrobieller Mittel. Professor Dame Sally Davies, UK Special Envoy zu AMR und Mitglied der UN Global Leaders Group zu AMR, hielt die Keynote-Rede zum Thema Mobilisierung internationaler Bemühungen und Förderung einer globalen Reaktion ab.
AMR, zu der es kommt, wenn ein Mikroorganismus (Bakterie, Virus, Pilz oder Parasit) die Fähigkeit entwickelt, der Wirkung eines Arzneimittels zu widerstehen, stellt eine signifikante weltweite Bedrohung der öffentlichen Gesundheit dar. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die US-Regierung und die Europäische Kommission haben alle Aktionspläne gegen AMR eingeleitet.
„Ein so komplexes und weitreichendes Problem wie AMR anzusprechen erfordert Öffentlich-private-Kooperation und Koordinierung über verschiedene Sektoren hinweg“, so Gianluigi Tassone, President von Alliance Healthcare. „Durch die Organisation dieser Veranstaltung versuchen wir, politische Entscheidungsträger, Führungskräfte aus der gesamten Gesundheits-Supply-Chain und die Menschen, die bei der internationalen Reaktion an vorderster Front stehen, zusammenzubringen, damit sie sich zu den aktuellen Ansätzen austauschen, Best Practices teilen und Gelegenheiten identifizieren können, wie wir zusammenarbeiten können, um dieses große Problem anzugehen.“
„Wie die EU in ihrem Aktionsplan umrissen hat, besteht dringender Bedarf an sektorenübergreifender Kooperation, Innovation und politischen Maßnahmen, um AMR in den Griff zu bekommen“, sagte Monika Derecque-Pois, Generaldirektorin der GIRP. „Zwar kann diese Veranstaltung als wichtiger Schritt dienen, um Führungskräfte aus den verschiedenen Branchen zusammenzubringen, doch ist es genauso wichtig, dass wir diese Gespräche fortsetzen und auf den heute besprochenen potenziellen Lösungen aufbauen, um einen wirklichen, nachhaltigen Wandel voranzutreiben.“
Bei der auf Anbieter konzentrierten Podiumsdiskussion boten Führungskräfte aus der European Hospital and Healthcare Federation, dem Standing Committee of European Doctors, der European Association of Hospital Pharmacists und Boots UK Perspektiven dazu, wie Gesundheitssysteme in ganz Europa auf das AMR-Management vorbereitet sind. Die Diskussionsteilnehmer äußerten sich zu den erforderlichen Maßnahmen, um die Resistenz zu bekämpfen, wie Infektionspräventions- und -kontrollmaßnahmen, sowie Initiativen, um Patient:innen über AMR zu informieren. So führte beispielsweise Alphega Pharmacy, ein europaweites Netzwerk unabhängiger Apotheker:innen und Teil von Alliance Healthcare, eine Kampagne ein, um das Bewusstsein über AMR zu steigern und Patient:innen zusätzliche Beratung und Informationen über die korrekte Anwendung von Antibiotika bereitzustellen.
Vertreter:innen des AMR Action Fund, einer öffentlich-privaten Partnerschaft, die in Biotech-Unternehmen investiert, die Antibiotika entwickeln, sowie BEAM Alliance, eine Koalition kleiner und mittelgroßer Biopharma-Unternehmen in Europa, die an der Entwicklung von Produkten zur Bekämpfung von AMR beteiligt sind, sprachen über aktuelle Branchenprioritäten, darunter innovative Ansätze zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung zu neuen Antibiotika und nachhaltigen Modellen zur Verbesserung des weltweiten Zugangs zu neuen Antibiotika, Diagnosemitteln und Impfstoffen.
„Bei AMR handelt es sich um eine stille Pandemie. Kein einzelner Player kann dieses Probleme allein lösen, es erfordert vielmehr einen koordinierten Ansatz“, so Dame Sally Davies. „Durch die Sektoren und Länder überspannende Kooperation können wir für Innovationen sorgen und die Zukunft der modernen Medizin sichern, damit Therapien von allen Menschen, die sie benötigen, nachhaltig eingesetzt werden können.“
Über AmerisourceBergen
AmerisourceBergen fördert einen positiven Einfluss auf die Gesundheit von Menschen und Gemeinschaften auf der ganzen Welt, indem es die Entwicklung und Bereitstellung von Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten vorantreibt. Als ein führendes globales Unternehmen im Gesundheitswesen, das sich auf den Vertrieb von Arzneimitteln und Lösungen für Hersteller, Apotheken und Anbieter spezialisiert hat, stellt AmerisourceBergen unvergleichliche Barrierefreiheit, Effizienz und Zuverlässigkeit für die Gesundheit von Mensch und Tier zur Verfügung. Die weltweit 42.000 Teammitglieder des Unternehmens erbringen die erforderliche Leistung: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AmerisourceBergen sind in ihrer Verantwortung vereint, eine gesündere Zukunft zu gestalten. AmerisourceBergen ist mit einem Jahresumsatz von mehr als 200 Milliarden US-Dollar auf Platz 10 der Fortune 500 gelistet. Weitere Informationen finden Sie unter https://amerisourcebergen.com/.
European Healthcare Distribution Association (GIRP)
Die GIRP, die European Healthcare Distribution Association, ist der Dachverband der europäischen Arzneimittel-Großhändler. Sie vertritt die nationalen Verbände von mehr als 750 Pharmazie-Großhändlern, die 34 europäische Länder bedienen, sowie große internationale und paneuropäische Arzneimittel-Vertriebsunternehmen. GIRP-Mitglieder beschäftigen mehr als 140.000 Menschen und vertreiben pro Jahr ca. 15 Milliarden Arzneimittelpackungen sowie eine Vielzahl verschiedener Gesundheitsprodukte. Als kritische Verbindung der verschiedenen Bestandteile des Gesundheitswesens verschreiben sie sich dem Ziel, innovative und wirkungsvolle Gesundheitsprodukte zu entwickeln und bereitzustellen, um die Gesundheit von Patientinnen und Patienten in ganz Europa zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie unter girp.eu.
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