US-Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt Einsatz digitaler PCR-Technologie für Abwassertests zur Überwachung von Infektionskrankheiten – einschließlich COVID-19-Ausbrüchen

  • Die US-Gesundheitsbehörde hat digitale PCR-Technologien – darunter QIAcuity – als zuverlässige Nachweismethoden von zahlreichen Krankheitserregern in Abwasserproben bestätigt
  • QIAcuity hatte zuvor den Zuschlag für einen US-Auftrag zur Nutzung durch öffentliche Gesundheitslabore in 70 Prozent aller US-Bundesstaaten erhalten
  • QIAGEN bietet ein breit gefächertes Portfolio, um die Nachfrage nach Tests über die Pandemie hinaus zu decken

HILDEN, Deutschland und GERMANTOWN, Maryland (USA)--()--QIAGEN N.V. (NYSE: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) hat heute die jüngste Empfehlung des National Wastewater Surveillance Systems (NWSS) des US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) für den Einsatz zur Abwassertestung auf zahlreiche Pathogene begrüßt. Diese Behörde hatte zuvor zwei digitale PCR-Systeme validiert und zugelassen, darunter das digitale PCR-System QIAcuity.

Die Entscheidung der US-Gesundheitsbehörde bedeutet eine Abkehr von der traditionellen quantitativen PCR (qPCR) hin zur neuartigen digitalen PCR-Technologie als zuverlässigere Nachweismethode. Mithilfe der digitalen PCR (dPCR) können geringste Spuren von DNA und RNA – und neuerdings auch die von diesen genetischen Materialien kodierten Proteine – quantifiziert und so durch Viren und Bakterien verursachte Infektionskrankheiten und andere Erkrankungen wie Krebsmutationen nachgewiesen werden. Die CDC wird nun Tests zum Nachweis von Pathogenen im Abwasser entwickeln und den Laboren des öffentlichen Gesundheitswesens zur Ausführung mit einem der beiden validierten Systeme bereitstellen. Diese werden die derzeit eingesetzten qPCR-Tests auf dPCR-Tests ersetzen.

Die Entscheidung des NWSS bedeutet auch, dass die CDC zukünftig ausschließlich Daten aus Abwassertests akzeptieren wird, die mit QIAcuity oder dem anderen zugelassenen digitalen PCR-Instrument erhoben wurden. Zudem werden die entsprechenden öffentlichen Fördermittel, die im Rahmen des ELC-Kooperationsvertrags der CDC (Epidemiology and Laboratory Capacity for Prevention and Control of Emerging Infectious Diseases) vergeben werden, auf den Einsatz einer dieser beiden Plattformen begrenzt. Das ELC-Programm unterstützt staatliche, lokale und regionale Gesundheitsämter bei der Erkennung, Vorbeugung und Verhinderung von sich ausbreitenden Infektionskrankheiten sowie bei deren Bekämpfung.

Die Zulassung wurde erteilt, nachdem QIAGEN zuvor im Rahmen eines Vertrags mit der US-Regierung die landesweite Auslieferung von QIAcuity dPCR-Geräten an Labore des öffentlichen Gesundheitswesens abgeschlossen hatte – zunächst um die Ausbreitung von COVID-19 durch Abwassertests zu überwachen. Mehr als 70 Prozent der US-Bundesstaaten verfügen mittlerweile über mindestens ein öffentliches oder privates Labor, das für Abwasseruntersuchungen ein QIAcuity-System einsetzt, welches innerhalb von zwei Stunden Ergebnisse liefert und damit neue Maßstäbe setzt.

Die Abwasserüberwachung hat ein breites Anwendungsspektrum über COVID-19-Tests hinaus und kann zum Schutz der Bevölkerung vor einer Vielzahl von Infektionskrankheiten eingesetzt werden, beispielsweise für den Nachweis multiresistenter Erreger und lebensmittelbedingter Krankheiten wie E. coli oder Listerien.

„Die Entscheidung der CDC bezeugt die Qualität und Robustheit unseres QIAcuity dPCR-Systems und ist ein weiterer Beleg für die zunehmende Akzeptanz, die QIAcuity bei Experten des öffentlichen Gesundheitswesens innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten genießt“, so Dr. Thomas Schweins, Senior Vice President des Geschäftsbereichs Life Science bei QIAGEN. „Das CDC-Protokoll deckt eine Vielzahl von Pathogenen über COVID-19 hinaus ab. Dies zeigt, dass unser Portfolio – darunter QIAcuity als einer unserer fünf Wachstumsträger – für viele Infektionskrankheiten von enormer Bedeutung ist.“

QIAGEN erweitert das QIAcuity-Menü derzeit um neue Anwendungen im Forschungsbereich, wie z.B. der Proteomik, sowie in der klinischen Gesundheitsfürsorge. Die Analyse der Interaktionen zwischen verschiedenen Proteinen sowie zwischen Proteinen und genetischem Material soll dabei die Genomanalyse ergänzen und ein umfassenderes Verständnis von Krankheiten liefern.

Die digitale PCR ist genauer und sensitiver als die traditionelle qPCR, da sie Nukleinsäuren und Zielsequenzen von DNA und RNA präziser quantifiziert. Der Erfolg der Technologie bei Abwassertests verdeutlicht ihr Potenzial für die allgemeine Überwachung von Krankheiten. Mittels Überwachungstests können Behörden Daten zu breiten Bevölkerungsschichten erfassen und frühzeitig vor Ausbrüchen von Infektionskrankheiten warnen.

Weitere Informationen zu den von QIAGEN entwickelten Lösungen für Abwassertests finden Sie hier.

Über QIAGEN

QIAGEN N.V., eine niederländische Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende Anbieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse aus biologischen Proben. Die Probentechnologien von QIAGEN ermöglichen die Aufreinigung und Verarbeitung von DNS, RNS und Proteinen aus Blut, Gewebe und anderen Stoffen. Testtechnologien machen diese Biomoleküle sichtbar und bereit zur Analyse. Bioinformatik-Lösungen und Wissensdatenbanken helfen bei der Interpretation von Daten zur Gewinnung relevanter und praktisch nutzbarer Erkenntnisse. Automationslösungen integrieren diese zu nahtlosen und kosteneffizienten molekularen Test-Workflows. QIAGEN stellt seine Lösungen mehr als 500.000 Kunden aus den Bereichen Molekulare Diagnostik (Gesundheitsfürsorge) und Life Sciences (akademische Forschung, pharmakologische F&E und industrielle Anwendungen, hauptsächlich Forensik) zur Verfügung. Zum 31. März 2022 beschäftigte QIAGEN weltweit mehr als 6.000 Mitarbeiter an über 35 Standorten. Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie unter http://www.qiagen.com.

Forward-Looking Statement

Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von Section 27A des U.S. Securities Act (US-Wertpapiergesetz) von 1933 in ergänzter Fassung und Section 21E des U.S. Securities Exchange Act (US-Börsengesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als zukunftsgerichtete Aussagen („forward-looking statements") gelten. Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs Produkte, inklusive der in Reaktion auf die COVID-19-Pandemie genutzten Produkte, den Zeitplan für Markteinführungen und Entwicklungen, regulatorische Genehmigungen, finanzielle und operative Prognosen, Wachstum, Expansionen, Kollaborationen, Märkte, Strategie oder operative Ergebnisse gemacht werden, einschließlich aber nicht begrenzt auf die zu erwartenden Ergebnisse für den bereinigten Nettoumsatz und den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie, geschieht dies auf der Basis derzeitiger Erwartungen und Annahmen, die mit vielfältigen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement und internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen sowie Logistikprozessen); Schwankungen der Betriebsergebnisse und ihre Verteilung auf unsere Kundengruppen; die Entwicklung der Märkte für unsere Produkte an Kunden in der Akademischen Forschung, Pharma, Angewandte Testverfahren und Molekulare Diagnostik; Veränderung unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und sonstiger Faktoren), die Möglichkeit, die regulatorische Zulassung für unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens, neue Produktideen zu entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer Produkte und die Integration akquirierter Geschäfte und Technologien; Maßnahmen von Regierungen; globale oder regionale wirtschaftliche Entwicklungen; wetter- oder transportbedingte Verzögerungen, Naturkatastrophen, politische Krisen oder Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, einschließlich des Ausmaßes und der Dauer der COVID-19-Pandemie und – 3 – ihrer Auswirkungen auf die Nachfrage nach unseren Produkten und andere Aspekte unseres Geschäfts, oder sonstige Ereignisse höherer Gewalt; sowie die Möglichkeit, dass der erwartete Nutzen im Zusammenhang mit den jüngsten oder anstehenden Akquisitionen, nicht wie erwartet eintritt; und andere Faktoren, angesprochen unter „Risikofaktoren“ in Absatz 3 des aktuellen Annual Report Form 20-F. Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) eingereicht hat.

Source: QIAGEN N.V.
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