Eaton nutzt Zylinderdeaktivierung und Technologien für das Wärmemanagement von Abgasen, um die Emissionen von Nutzfahrzeugen zu senken
Eaton nutzt Zylinderdeaktivierung und Technologien für das Wärmemanagement von Abgasen, um die Emissionen von Nutzfahrzeugen zu senken
- Die sich weiterentwickelnden globalen Standards beschleunigen die Notwendigkeit dafür, dass Hersteller von Dieselmotoren zusätzliche Strategien für die Reduzierung von Emissionen anwenden
GALESBURG, Michigan (USA)--(BUSINESS WIRE)--Das Energieverwaltungsunternehmen Eaton hat heute bekannt gegeben, dass sein Geschäftsbereich für Fahrzeuge (die Vehicle Group) die Effektivität von Zylinderdeaktivierung (Cylinder Deactivation, CDA) als Technologie für die Einhaltung zukünftiger globaler Emissionsauflagen für mit Dieselmotoren betriebene Nutzfahrzeuge nachweisen konnte. Bisher wurde diese Technologie mit einem motornahen Nachbehandlungssystem für selektive katalytische Reduktion (Selective Catalytic Reduction, SCR) mit und ohne 48-V-Elektroheizung untersucht.
„Unsere CDA-Technologie kann unseren Kunden erwiesenermaßen dabei helfen, die immer strenger werdenden Emissionsbestimmungen für Dieselmotoren einzuhalten“, sagte Christopher Mancuso, Bereichsleiter Engine Air Management bei der Vehicle Group von Eaton. „Dies zu einem Zeitpunkt, da viele global tätige Hersteller bestimmen, welche Technologien sie bei Fahrzeugen der nächsten Generation für die Reduzierung schädlicher Emissionen nutzen werden.“
Neue Emissionsbestimmungen, die vom California Air Resources Board (CARB), der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA und der Europäischen Kommission (EK) vorangetrieben werden, dürften in den kommenden Jahren eingeführt werden. Diese Behörden versuchen in Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen Regulatoren, den Ausstoß von Treibhausgasen (THG) und Luftschadstoffen, für die vor allem Schwerlast-LKWs, Transporter und Omnibusse verantwortlich sind, signifikant zu senken.
Schnelles Wärmen des Katalysators ist unerlässlich
Eaton hat mit dem Southwest Research Institute (SwRI) zusammengearbeitet, einer der ältesten und größten unabhängigen gemeinnützigen Organisationen für angewandte Forschung und Entwicklung in den USA, um die Machbarkeit der Technologie seiner Vehicle Group nachzuweisen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verwendung von CDA und eines motornahen SCR-Katalysators den Ausstoß sowohl von Stickstoffoxiden (NOx) als auch von Kohlendioxid (CO2) senkte, mit Kraftstoffeinsparungen von bis zu 40 % im Leerlauf.
Bisherige Ergebnisse, bei denen CDA und ein motornaher SCR-Katalysator genutzt wurden, bedeuteten nachweislich die Einhaltung der demnächst in den USA in Kraft tretenden Vorschriften für Emissionen von NOx und CO2 für mit Dieselmotoren betriebene Nutzfahrzeuge. Tests mit dem neuen Niedriglastzyklus (Low-Load Cycle, LLC) hatten einen Rückgang des CO2 um 5 % bei gleichzeitiger drastischer Reduzierung des NOx zur Folge. Die Bewertung wurde vom CARB entwickelt, um den Betrieb von Stadttraktoren und Berufsfahrzeugen bei geringer Motorlast zu replizieren.
Die Tests von Eaton beim SwRI im Jahr 2021 zeigten weitere Fortschritte: Die NOx-Werte fielen beim Verbundprüfverfahren des Bundes (Federal Test Procedure, FTP) um 99,4 %, und das LLC-NOx konnte deutlich in den Bereich der aktuellen Richtlinien gesenkt werden. Insbesondere bei Verwendung des gleichen Nachbehandlungssystems plus einer oberhalb der SCR befindlichen Elektroheizung mit 48 V konnte eine Reduzierung des CO2 realisiert werden.
CDA-Technologie kann auch für Fahrzeughersteller nützlich sein, die sich auf die strenger werdenden Emissionsstandards in Europa einstellen müssen. Die nächste Reihe von Anforderungen unter dem Namen Euro VII für Schwerlast-LKWs ist für den zweiten Teil des Jahrzehnts vorgesehen. In den USA führt das CARB bereits 2024 strengere Bestimmungen ein, während die EPA ab 2027 den Beginn der Anwendung strengerer Emissionsgrenzen für neue Modelle von Schwerlastfahrzeugen geplant hat. Zusammen sollen mit diesen Standards die NOx-Emissionen aus Auspuffrohren um bis zu 90 % reduziert werden. Die Notwendigkeit der Anwendung zusätzlicher Strategien für die Reduzierung von Emissionen durch globale Motorhersteller – etwa mit elektrischen Katalysatorheizungen – wird damit beschleunigt. Diese Technologie ist ein Beispiel dafür, welche Fortschritte Eaton auf dem Weg zur Erreichung seiner Nachhaltigkeitsziele für 2030 macht. Bis 2030 möchte das Unternehmen die Emissionen seiner Lösungen und in der gesamten Wertschöpfungskette um 15 % reduzieren.
Eaton hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebens- und Umweltqualität mittels Technologien und Services für die Energieverwaltung zu verbessern. Wir liefern nachhaltige Lösungen, mit denen unsere Kunden elektrische, hydraulische und mechanische Energie effektiv handhaben können – sicherer, effizienter und zuverlässiger. Die Umsätze von Eaton lagen im Jahr 2020 bei 17,9 Milliarden USD, und wir verkaufen Produkte an Kunden in mehr als 175 Ländern. Wir haben etwa 85.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie unter www.eaton.com.
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