NEUENBURG, Schweiz--(BUSINESS WIRE)--Masimo (NASDAQ: MASI) hat heute die Ergebnisse einer im Journal of Anesthesia & Clinical Research erschienenen Studie bekannt gegeben, in der Dr. Debdipta Das und Kollegen vom Medical College Kolkata in Indien den Nutzen der regionalen Oximetrie Masimo O3® zur Beobachtung von Patienten mit septischem Schock auf der Intensivstation evaluierten.1 O3, das auf der Root®-Plattform von Masimo für Patientenüberwachung und Konnektivität zur Verfügung steht, setzt nichtinvasive Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) ein, um die Überwachung der regionalen Sauerstoffsättigung (rSO2) im Zielbereich, z. B. im Gehirn oder im Hirngewebe (CrSO2), zu gewährleisten. Die Forscher fanden heraus, dass O3-Trends erheblich mit einer Reihe von anderen hämodynamischen Variablen und Milchsäurewerten korrelierten, die üblicherweise bei der Überwachung von Patienten mit septischem Schock eingesetzt werden. Sie stellten außerdem fest, dass sich die rSO2-Werte deutlich zwischen den Patienten, die überlebten, und denen, die nicht überlebten, unterschieden, was den Schluss zulässt, dass der Wert als Prädiktor für die Mortalität bei Patienten mit septischem Schock geeignet sein könnte.
In Anbetracht des Nutzens einer Beurteilung der Gewebeperfusion zur Unterstützung der Behandlung von IPS-Patienten mit hämodynamischen Schwierigkeiten wollten die Forscher bewerten, ob sich die nichtinvasive Überwachung der zerebralen regionalen Sauerstoffsättigung als sinnvolle Ergänzung oder Alternative zu Methoden, die durch den Ausgangszustand des Patienten beeinträchtigt werden können (wie z. B. die Überwachung der Vitalparameter), und zu invasiven Methoden (wie z. B. der Blutlaktatmessung) erweisen könnte, die mit einer Reihe von Einschränkungen verbunden sind (intermittierende und verzögerte Messung, Blutverlust usw.). Zu diesem Zweck überwachten sie 40 erwachsene Patienten, bei denen ein septischer Schock diagnostiziert wurde und die auf die Intensivpflegestation aufgenommen wurden, mit Masimo O3 und verschiedenen anderen Messungen alle sechs Stunden über 72 Stunden nach der Aufnahme.
Die Forscher stellten fest, dass die O3-Trends der zerebralen Oxygenierung erheblich mit anderen Parametern korrelierten, die gewöhnlich zur Überwachung von Patienten mit septischem Schock angewendet werden. Es bestand eine deutliche negative Korrelation zwischen zerebraler rSO2 und Milchsäure (r = –0,749 bis –0,956) nach den ersten sechs Stunden nach der Aufnahme. Sie fanden auch bedeutende positive Korrelationen zwischen der zerebralen rSO2 und der zentralvenösen Sättigung (r = 0,904 bis 0,993), dem mittleren arteriellen Druck (r = 0,957 bis 0,993) und der arteriellen Sauerstoffsättigung (r = 0,864 bis 0,988).
Es wurde insbesondere festgestellt, dass Überlebende (n = 29) einen wesentlichen Unterschied bei der zerebralen rSO2 über die 72 Stunden nach der Aufnahme im Vergleich zu Nicht-Überlebenden (n = 11) aufwiesen (p < 0,001), was vermuten lässt, dass die am zerebralen Gewebe gemessene rSO2 mittels O3 einen prädiktiven Wert für die Mortalität von Patienten mit septischem Schock haben könnte.
Patienten mit zerebrovaskulärem Schlaganfall, Hirninfarkt, Hirnblutung, Krämpfen oder Paresen sowie Patienten mit einer über 10-prozentigen Differenz der rSO2-Werte zwischen den beiden Gehirnhälften wurden im Rahmen der Studie ausgeschlossen.
Die Forscher kamen zum Schluss, dass die mittels Masimo O3 gemessene rSO2 im Hirngewebe ein „Parameter bei Patienten mit Schock sein könnte und einen prognostischen Wert bei der Vorhersage der Mortalität und des klinischen Ergebnisses haben könnte“. Weiter erklärten sie: „In der aktuellen Studie betonen wir weitere neue Vorteile der NIRS-Überwachung bei kreislaufbedingtem (septischem) Schock als kontinuierliche Überwachung und zur Vorhersage von Outcomes. Die wichtigste Beobachtung aus dieser Studie ist die bedeutende Korrelation zwischen den NIRS-Oximetriemesswerten und den hämodynamischen Variablen, besonders der Milchsäure [und] der zentralvenösen Sauerstoffsättigung bei Patienten im Schockzustand. Diese Daten legen somit eine Methode zur schnellen und nichtinvasiven Bewertung des Kreislaufstatus bei Patienten mit Schock nahe.“
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Über Masimo
Masimo (NASDAQ: MASI) ist ein weltweit tätiges Medizintechnikunternehmen, das ein breites Angebot an branchenführenden Monitoring-Technologien entwickelt und produziert, u. a. für innovative Messungen, Sensoren, Patientenüberwachungsgeräte und Lösungen für Automatisierung und Konnektivität. Unsere Mission ist die Verbesserung von Ergebnissen, die Senkung von Pflegekosten und die Ermöglichung neuer Einsatzorte und Anwendungsbereiche für nichtinvasive Patientenüberwachung. Die Pulsoximetrie SET® Measure-through Motion and Low Perfusion™ von Masimo wurde 1995 erstmal vorgestellt, und in über 100 unabhängigen, objektiven Studien zeigte sich, dass sie andere Pulsoximetrietechnologien übertrifft.2 Masimo SET® unterstützt zudem Klinikärzte erwiesenermaßen bei der Reduzierung schwerer Frühgeborenen-Retinopathie bei Neugeborenen,3 bei der Verbesserung von Untersuchungen auf CCHD bei Neugeborenen4 und bei Verwendung für das kontinuierliche Monitoring mit Masimo Patient SafetyNet™ auf postoperativen Stationen bei der Reduzierung der Aktivierung von Notfallteams, der Transfers auf Intensivstationen sowie der Senkung von Kosten.5–8 Masimo SET® wird schätzungsweise bei mehr als 200 Millionen Patienten in führenden Kliniken und im sonstigen Pflegebereich weltweit genutzt9 und ist die primäre Pulsoximetrie in neun der zehn führenden Kliniken, die in der Best Hospitals Honor Roll 2020–2021 des U.S. News and World Report genannt sind.10 Masimo verfeinert SET® weiterhin und hat 2018 bekannt gegeben, dass sich die SpO2-Genauigkeit bei RD-SET®-Sensoren bei Bewegung deutlich verbessert hat. Kliniker können sich so noch sicherer sein, dass die SpO2-Werte, auf die sie sich verlassen, den physiologischen Zustand eines Patienten genau wiedergeben. Im Jahr 2005 stellte Masimo die Puls-CO-Oximetrietechnologie rainbow® vor. Damit wurde ein nichtinvasives, kontinuierliches Monitoring der Blutbestandteile ermöglicht, wofür bisher invasive Eingriffe nötig waren: Hämoglobinanteil (SpHb®), Sauerstoffgehalt (SpOC™), Carboxihämoglobin (SpCO®), Methämoglobin (SpMet®), Plethysmografie-Variabilitätsindex (Pleth Variability Index, PVi®), RPVi™ (rainbow® PVi) und Sauerstoff-Reserve-Index (ORi™). Im Jahr 2013 hat Masimo die Plattform Root® für Patientenüberwachung und Konnektivität vorgestellt. Sie wurde von Anfang an so entwickelt, dass sie so flexibel und erweiterbar wie möglich ist, damit weitere Monitoringtechnologien von Masimo und von weiteren Anbietern hinzugefügt werden können. Zu den wichtigen Ergänzungen durch Masimo zählen die Gehirnfunktionsüberwachung Next Generation SedLine®, die Regionaloximetrie O3® und ISA™-Kapnografie mit NomoLine®-Entnahmeleitungen. Zu der Masimo-Familie von Puls-CO-Oximetern® für kontinuierliches oder stichprobenweises Monitoring zählen Geräte, die für die Verwendung in verschiedensten klinischen und nicht klinischen Szenarien entwickelt wurden, wie z. B. kabellose, tragbare Technologien wie Radius-7® und Radius PPG™, portable Geräte wie das Rad-67®, Fingerspitzen-Pulsoximeter wie das MightySat® Rx sowie Geräte wie das Rad-97®, die für den Gebrauch im Krankenhaus oder zu Hause verfügbar sind. Die Automatisierungs- und Konnektivitätslösungen von Masimo für Krankenhäuser konzentrieren sich auf die „Hospital Automation™“-Plattform von Masimo und umfassen Iris® Gateway, iSirona™, Patient SafetyNet, Replica™, Halo ION™, UniView®, UniView :60™ und Masimo SafetyNet™. Weitere Informationen über Masimo und die Produkte des Unternehmens finden Sie unter www.masimo.com. Die zu Produkten von Masimo veröffentlichten klinischen Studien finden Sie unter www.masimo.com/evidence/featured-studies/feature/.
ORi und RPVi haben keine FDA-510(k)-Zulassung und sind in den USA nicht im Handel erhältlich. Die Nutzung des Markenzeichens Patient SafetyNet ist vom University HealthSystem Consortium lizenziert.
Quellenangaben
- Das, D., Mitra, K., und Das, S. Brain CO-Oximetry: A Useful Noninvasive Parameter Adjuvant to Standard Perfusion Parameters in Septic Shock. J Anesth Clin Res. 12 (1) 987.
- Veröffentlichte klinische Studien zur Pulsoximetrie und zu den Vorteilen von Masimo SET® finden Sie auf unserer Website unter http://www.masimo.com. Vergleichende Studien beinhalten unabhängige und objektive Studien, die sich aus Kurzdarstellungen, die auf wissenschaftlichen Tagungen präsentiert wurden, und Artikeln in Fachzeitschriften zusammensetzen.
- Castillo, A., et al. Prevention of Retinopathy of Prematurity in Preterm Infants through Changes in Clinical Practice and SpO2 Technology. Acta Paediatr. Feb. 2011; 100 (2): 188–192.
- de-Wahl Granelli, A., et al. Impact of pulse oximetry screening on the detection of duct dependent congenital heart disease: a Swedish prospective screening study in 39,821 newborns. BMJ. 8. Jan. 2009; 338.
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- Taenzer, A., et al. Postoperative Monitoring – The Dartmouth Experience. Newsletter der Anesthesia Patient Safety Foundation. Frühling/Sommer 2012.
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- McGrath, S., et al. Inpatient Respiratory Arrest Associated With Sedative and Analgesic Medications: Impact of Continuous Monitoring on Patient Mortality and Severe Morbidity. J Patient Saf. 14. März 2020. DOI: 10.1097/PTS.0000000000000696.
- Schätzung: Masimo-Daten im Archiv.
- http://health.usnews.com/health-care/best-hospitals/articles/best-hospitals-honor-roll-and-overview.
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