DAVOS, Schweiz--(BUSINESS WIRE)--Tradeshift, die weltweit größte Handelsplattform für Unternehmen, gab heute den offiziellen Start von Tradeshift Frontiers bekannt. Frontiers ist ein Innovation Lab und Inkubator mit dem Ziel, durch die Nutzung neu entstehender Technologien, wie Künstliche Intelligenz, Distributed-Ledger und das Internet der Dinge, um nur einige zu nennen, Business-Netzwerke, Lieferketten (Supply Chains) und den globalen Handel auf neue Möglichkeiten zu untersuchen und zu transformieren. Frontiers wird zudem für die weitere Unternehmensentwicklung und mit dem Blick auf die angestrebten wirtschaftlichen Ziele Partnerschaften eingehen.
„Unser Ziel ist klar und simpel: Wir wollen den B2B-Kommerz und die globalen Supply Chains in den nächsten fünf Jahren maßgeblich mitgestalten“, erklärte Gert Sylvest, Mitbegründer und GM von Frontiers, Tradeshift. „Wir werden die Vorteile der gerade entstehenden Technologien ausnutzen, um dem Handel mehr Inklusivität, Befähigung, Transparenz und Nachhaltigkeit zu verleihen.“
Zahlreiche Technologieunternehmen betreiben F&E-Labs und Zentren, deren Türen für alle anderen verschlossen sind. Tradeshift hat sein Lab so strukturiert, dass damit ein in seiner Natur globaler und dezentralisierter Wissensaustausch gefördert wird und es Partnern quer aus allen Schichten der Gesellschaft offensteht“, erläuterte Sylvest. Die offene, netzwerk- und ökosystemorientierte Philosophie von Tradeshift ist für dieses Unterfangen von wesentlicher Bedeutung.
„Mit Frontiers wollen wir das transformative Potenzial dieser Technologien in die Hände jedes Unternehmens im Netzwerk legen, ungeachtet seiner jeweiligen Größe oder Rolle in der Supply Chain“, sagte Sylvest. Das bedeutet auch die Freisetzung größeren Mehrwerts für kleine Unternehmen und deren Handelspartner, um ihnen eine gleichberechtigte Basis gegenüber den Unternehmen einzuräumen, die gegenwärtig die digitalen Lieferketten dominieren.“
Blockchain gehört zu den ersten Schwerpunktbereichen für die Frontiers Lab-Initiative. Vergangenen Oktober hat sich Tradeshift dem Hyperledger-Projekt als ein leitendes Mitglied angeschlossen. Die Zusammenarbeit wird den Brückenschlag zwischen Blockchains und der Tradeshift-Plattform vollziehen und dazu beitragen, die Wirkkraft dieser Technologie für die Branche zu steigern. Im Handel ist jede Interaktion zwischen den Geschäftspartnern stets eine Frage von Vertrauen und Transparenz. Blockchains bedeutet im Wesentlichen die Möglichkeit neuer Anreizmodelle zur Zusammenarbeit innerhalb der Supply Chain.
„Die Anwendungsfälle, an denen wir im Rahmen von Frontiers arbeiten, decken eine Vielzahl von Themen, wie beispielsweise Supply Chain-Finanzierung, Liquidität von Anlagevermögen und Supply Chain-Transparenz ab“, erklärte Sylvest. „Es besteht hier so viel Potenzial, das weit über Kryptowährungen hinausgeht.“
In den kommenden Monaten können wir alle auf neue Prototypen, Apps und Dienste gespannt sein, die das Potenzial der zukünftigen Tradeshift-Plattform herausstreichen werden.
Über Tradeshift
Tradeshift wurde 2010 gegründet und ist mittlerweile die weltweit größte Handelsplattform für Unternehmen, die Käufer und Anbieter zusammenbringt. Tradeshift verbindet mehr als 1,5 Mio. Unternehmen in 190 Ländern, hat mittlerweile ein Verarbeitungsvolumen von fast einer halben Billion an Transaktionswert erreicht und hat einen Marktplatz, der 28 Mio. Artikelpositionen umfasst. Das Unternehmen bietet Lösungen für Procure to Pay, die Beauftragung von Lieferanten sowie Finanzdienstleistungen und befähigt Unternehmen und Partner zur Entwicklung von Kunden- oder gewerblichen Apps auf seiner Handelsplattform für Unternehmen. Tradeshift unterhält seinen Hauptsitz in San Francisco und weitere Niederlassungen in Kopenhagen, New York, London, Paris, Suzhou, Tokio, München, Frankfurt, Sydney, Bukarest, Oslo, Stockholm und Kuala Lumpur.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.