Exscientia und die University of Oxford starten Programm „Xcellomics“ zur Beschleunigung der wissenschaftlichen Forschung im Frühstadium der Arzneimittelentwicklung und zur Umsetzung neuartiger biologischer Erkenntnisse in die künftige...

 

OXFORD, England--()-- 

Exscientia und die University of Oxford starten Programm „Xcellomics“ zur Beschleunigung der wissenschaftlichen Forschung im Frühstadium der Arzneimittelentwicklung und zur Umsetzung neuartiger biologischer Erkenntnisse in die künftige Arzneimittelentwicklung

Das Programm steht allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die einen Vorschlag einreichen möchten, kostenlos offen

Exscientia (Nasdaq: EXAI) und das Target Discovery Institute (Oxford TDI) der University of Oxford meldeten heute die Gründung von Xcellomics, einem Programm, das zelluläre funktionelle Assays aus der weltweiten Gemeinschaft der Wissenschaftler zur Entwicklung neuartiger Screens und zur Identifizierung von Wirkstofftargets und therapeutischen Kandidaten für bisher ungedeckten medizinischem Bedarf nutzen soll.

Das Programm „Xcellomics“ wurde von den beiden in Oxford ansässigen Instituten ins Leben gerufen, um die Forschung im Frühstadium der Arzneimittelentwicklung, die in erster Linie in wissenschaftlichen Labors durchgeführt wird, zu beschleunigen und das Potenzial dieser Ergebnisse zu nutzen, um den Patienten früher Therapien bereitstellen zu können. Das Programm stellt den Bewerberinnen und Bewerbern Ressourcen zur Erforschung, Identifizierung und raschen Weiterentwicklung neuartiger Wirkstofftargets bereit, indem es das Fachwissen des Oxford TDI bei der Entwicklung robuster, krankheitsrelevanter, prädiktiver Screening-Assays und die KI-Kompetenzen von Exscientia im Bereich der Entwicklung personalisierter Medizin nutzt.

„Die wissenschaftliche Forschung hat schon seit jeher eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und beim Fortschritt der Medizin gespielt, und das wird auch künftig so bleiben. Diese Kooperation ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Industrie und Wissenschaft gemeinsam eine seit langem bestehende Lücke im Zyklus der Arzneimittelentwicklung schließen können“, so Sir Peter Ratcliffe, Fellow of the Royal Society, Fellow of the Academy of Medical Sciences sowie Director des Oxford TDI beim Nuffield Department of Medicine und Nobelpreisträger des Jahres 2019 für Medizin. „Trotz der zahlreichen Fortschritte beim Einsatz der Erkenntnisse aus Genetik, Genomik, Zellbiologie und chemischer Biologie zur Verbesserung der Entdeckung von Wirkstofftargets vertreten wir die Ansicht, dass wir bisher nur an der Oberfläche gekratzt haben, was die verfügbaren Assays betrifft, aus denen wirksame Medikamente für die Patienten entstehen könnten.“

Die eingereichten Assays werden vom wissenschaftlichen Ausschuss von Xcellomics beurteilt und ausgewählt. Sie werden in der modernen Zellscreening-Anlage des Oxford TDI entwickelt, hergestellt und validiert. Dabei wird eine Reihe von phänotypischen und funktionellen genomischen Ergebnissen herangezogen, für die die Technologieplattform von Exscientia genutzt wird. Der Vorstand von Xcellomics ist für die Aufsicht zuständig und setzt sich aus Mitgliedern von Exscientia und des Oxford TDI zusammen. Den Vorsitz hat der Gründer und CEO von Exscientia, Andrew Hopkins, DPhil, inne.

Erfolgreiche Projekte werden mit Hilfe der von Exscientia entwickelten KI-gestützten Plattform mit dem Ziel vorangebracht, potenzielle Wirkstofftargets für mögliche neue Arzneimittelprogramme schnell zu identifizieren. Der Schwerpunkt der therapeutischen Bereiche wechselt alle sechs Monate. Er wird zunächst auf der Onkologie und der Immunonkologie liegen, doch auch spekulative Vorschläge werden laufend angenommen. Die Daten und die geistigen Eigentumsrechte sind gemeinsames Eigentum der jeweiligen Wissenschaftler und des Programms „Xcellomics“.

„Die Wurzeln von Exscientia liegen im Hochschulbereich. Wir sind nach wie vor bestrebt, die innovative Forschung an Forschungseinrichtungen in aller Welt zu unterstützen und voranzubringen“, so Denise Barrault, Director des Bereichs Portfolio Management von Exscientia. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Kooperation mit dem Target Discovery Institute der University of Oxford dazu beitragen wird, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und die vielversprechendsten Ideen in neue Medikamente von morgen umzusetzen.“

Am Mittwoch, den 23. März um 13:00 Uhr GMT findet eine Online-Informationsveranstaltung statt. Weitere Informationen über die Veranstaltung finden Sie unter: https://www.xcellomics.com/launch-event

Über Exscientia
Exscientia ist ein Pharmatechnologieunternehmen, das sich der Entdeckung, dem Design und der Entwicklung der bestmöglichen Medikamente auf möglichst schnelle und effektive Weise mithilfe der KI widmet. Exscientia hat die erste funktionale Plattform für Präzisionsonkologie entwickelt, die in einer prospektiven klinischen Interventionsstudie erfolgreich Orientierungshilfe bei der Behandlungswahl und bessere Behandlungsergebnisse für die Patienten bietet. Auch bringt sie mithilfe der KI entwickelte niedermolekulare Verbindungen bis zur klinischen Entwicklung voran. Unsere Pipeline unterstreicht unsere Fähigkeit, wissenschaftliche Konzepte schnell in präzise entwickelte therapeutische Kandidaten umzusetzen. Zurzeit laufen mehr als 25 Projekte. Wir sind davon überzeugt, dass die beschleunigte Entwicklung wirksamerer Medikamente dazu führen wird, dass die besten wissenschaftlichen Ideen schnell in die besten Medikamente für die Patienten umgesetzt werden können.

Exscientia unterhält Niederlassungen in Oxford, Wien, Dundee (Schottland), Boston (USA), Miami (USA), Cambridge (GB) und Osaka (Japan). Weitere Informationen finden Sie unter https://www.exscientia.ai. Folgen Sie uns auch auf Twitter @exscientiaAI.

Über das OXFORD TDI
Die Target-Identifizierung dient der Identifizierung von Wirkstofftargets, Molekülen oder molekularen Wechselwirkungen an kritischen Punkten des krankheitsverursachenden Pfades, von denen man annimmt, dass sie für therapeutische Eingriffe geeignet sind. Die Zielsetzung des Institutes ist es, die jüngsten Fortschritte in den Bereichen der Genetik, Genomik, der Zellbiologie und der chemischen Biologie zu verknüpfen, um die Identifizierung von Wirkstofftargets zu optimieren. Eine spezifischere Ausrichtung auf die Feinabstimmung und Validierung solcher Targets wird eine bessere Verbindung zwischen den herkömmlichen wissenschaftlichen Prozessen der biomedizinischen Forschung mit „offenem Ausgang“ und dem Bedarf der pharmazeutischen Industrie an präzise definierten Targets zur Beschleunigung der Arzneimittelentwicklung schaffen.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne der „Safe Harbor“-Bestimmungen des US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995, darunter Aussagen im Zusammenhang mit den Erwartungen von Exscientia hinsichtlich der Aktivitäten und möglicher Vorteile des Programms „Xcellomics“. Wörter wie „davon ausgehen“, „überzeugt sein“, „erwarten“, „beabsichtigen“, „voraussichtlich“, „vorhersehen“ und „künftig“ oder ähnliche Ausdrücke sollen zukunftsgerichtete Aussagen kennzeichnen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen den Ungewissheiten, die der Vorhersage künftiger Ergebnisse und Bedingungen innewohnen. Es kann nicht zugesichert werden, dass das oben beschriebene Programm „Xcellomics“ bei der Identifizierung oder Entwicklung neuartiger Assays erfolgreich sein wird. Der Erfolg des Programms unterliegt zahlreichen Faktoren, die sich in vielen Fällen der Kontrolle von Exscientia entziehen. Dazu zählen unter anderem das Interesse wissenschaftlicher Forscher am Programm „Xcellomics“ und deren Bereitschaft, mit uns zu kooperieren. Exscientia übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, aufgrund künftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen öffentlich zu aktualisieren bzw. zu revidieren, sofern dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

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