Dank zunehmender Akzeptanz von Azure, Cloud Services, gewinnen Microsoft-Partner neue Zugänge zu deutschen Unternehmen

 Laut ISG Provider Lens™-Studie sorgen die Pandemie und die steigende Zahl von SAP-Migrationen für mehr Cloud-Akzeptanz und schaffen damit neue Implementierungs- und Dienstleistungschancen für globale und lokale Anbieter

FRANKFURT a. M.--()--Deutsche Unternehmen, die sich dem Cloud-Computing traditionell eher verhalten zuwenden, zeigen zunehmendes Interesse an der Migration ihrer Anwendungen in die Cloud, insbesondere zu Microsoft Azure. Dies meldete eine heute von der Information Services Group (ISG) (Nasdaq: III) veröffentlichte neue Studie. ISG ist ein führendes, globales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologie-Segment.

Laut der Studie „ISG Provider Lens™ - Microsoft Ecosystem Report for Germany 2021“ wenden sich angesichts zunehmend ausgereifterer Angebote immer mehr deutsche Unternehmen der Cloud zu. Sie suchen Cloud-Lösungen, mit denen sich die aktuell benötigten Ressourcen flexibler und agiler bereitstellen lassen. Zudem gehe es um einen leichteren Zugang zu neuen Fähigkeiten. Ausschlaggebend für die Annahme der Azure-Cloud von Microsoft seien die bereits bestehenden Beziehungen zu Microsoft, der Unternehmensfokus von Azure und dessen Fähigkeiten in den Bereichen Analyse und Internet der Dinge.

Der von der COVID-19-Pandemie verursachte Bedarf an virtualisierten Operationen und Telearbeit habe das Interesse an der Arbeit mit Cloud-Lösungen gesteigert, so ISG. Viele mittelständische deutsche Firmen würden Daten und Rechenaufgaben auf SaaS-Plattformen (Software as a Service) in der Azure-Cloud verlagern, wobei einige sogar einen reinen SaaS-Ansatz bevorzugen.

„Das wachsende Interesse deutscher Unternehmen an der Cloud bietet Microsoft und seinen Partnern in der Region vielversprechende Aussichten“, sagt Andrea Spiegelhoff, Partner bei ISG EMEA in Deutschland. „Im Bereich der Enterprise-IT sucht der deutsche Markt nach neuen Ansätzen. Das Interesse gilt insbesondere solchen Diensteanbietern, die über weitreichende lokale Ressourcen verfügen.“

Ein Faktor, der die Akzeptanz der Cloud bisher gebremst habe, sei die Einhaltung komplexer Regeln und Vorschriften. Diese Herausforderung ergebe sich insbesondere in geschäftskritischen Anwendungen, die im Zentrum der unternehmerischen Wertschöpfung stehen, so etwa im Rahmen von SAP-Lösungen. Der Studie zufolge schätzten deutsche Unternehmen daher vor allem solche Diensteanbieter, die sich eingehend mit Compliance-Fragen auskennen, um ihnen bei der Bewältigung dieser Anforderungen zu helfen.

Nach ISG-Angaben zählte die Migration von SAP in die Cloud im vergangenen Jahr zu den wichtigsten IT-Trends bei mittleren und großen deutschen Unternehmen. Viele Firmen, die SAP nutzen, migrierten die Plattform von unternehmenseigenen Hosting-Lösungen zu Hyperscale-Anbietern wie Microsoft, sodass hier Chancen für Diensteanbieter entstehen. Allerdings betrachtet etwa die Hälfte der deutschen SAP-Anwenderunternehmen die Fortschritte ihrer bisherigen Cloud-Migration noch nicht als weit genug. SAP bei noch mehr Unternehmen auf Azure zu überführen, werde im Lauf der nächsten drei Jahre eine wichtige Aufgabe für Microsoft-Partner sein, so die Studie weiter.

Diensteanbieter in Deutschland haben damit begonnen, SAP auf Azure zu einem Teil ihres branchenspezifischen Portfolios zu machen. Laut ISG habe dieser Ansatz auf einigen spezifischen Anwendungsgebieten dazu geführt, kleinere Kunden hinzu zu gewinnen. So zum Beispiel in der Automobilindustrie: Anstatt wie bisher nur mit einem einzigen großen Fahrzeughersteller zusammenzuarbeiten, könnten Provider nun auch mit seinen Zulieferern ins Geschäft kommen.

Laut der Studie streben deutsche Unternehmen aller Art Zugang zu spezialisierten und ausgebildeten lokalen Arbeitskräften an. Zahlreiche Großunternehmen des Landes wenden sich an große weltweit tätige Anbieter, die mit der Komplexität großer Implementierungen umgehen können. Im Rahmen dieser Aufgabe suchen sie Partner mit starker Präsenz in der Region und weitreichenden Zertifizierungen, so die Studie weiter. Mittelständische Unternehmen bevorzugten dagegen eher lokale Anbieter, die ebenfalls über belastbare Zertifizierungen verfügen.

Die Studie ISG Provider LensMicrosoft Ecosystem 2021 für Deutschland bewertet die Leistungen von 61 Anbietern in sechs Marktsegmenten: Managed Services for Azure – Large Accounts, Managed Services for Azure – Midmarket, Office 365 & Modern Workplace – Large Accounts, Office 365 & Modern Workplace – Midmarket, Dynamics 365 sowie SAP on Azure.

Die Studie nennt Arvato Systems und Devoteam | Alegri in fünf Marktsegmenten als „Leader“ und Accenture (Avanade) in vier Segmenten. All for One Group, Atos, CANCOM, Capgemini, DXC Technology, Telekom Deutschland (TDG) und T-Systems sind Leader in jeweils drei Marktsegmenten und AppSphere, Axians, Bechtle und SoftwareONE in jeweils zwei Segmenten. Allgeier, Cognizant, Computacenter, Data One, glueckkanja-gab, Infosys, infoWAN, Insight, NTT DATA, KUMAVISION, Scheer Gmbh, TCS und Wipro gehen in der Studie in jeweils einem Segment als Leader hervor.

Darüber hinaus wurden Claranet, Communardo, gluekkanja-gab und Insight in jeweils einem Marktsegment als „Rising Stars“ bezeichnet. Dies sind nach ISG-Definition Unternehmen mit „vielversprechendem Portfolio“ und „hohem Zukunftspotenzial“.

Eine bearbeitete Version der Studie ist bei Arvato Systems, Communardo, and glueckkanja-gab verfügbar.

Die Studie „ISG Provider LensMicrosoft Ecosystem for Germany 2021“ ist für Abonnenten oder den sofortigen Einzelkauf auf dieser Website erhältlich.

Über ISG Provider Lens™

Die Studienreihe ISG Provider Lens™ Quadrant ist der einzige Anbietervergleich seiner Art, der empirische, datengetriebene Forschungs- und Marktanalysen mit praxisbasierten Erfahrungen und Beobachtungen des global agierenden Beratungsteams von ISG kombiniert. Unternehmen erhalten eine Fülle detaillierter Daten und Marktanalysen, die ihnen die Auswahl geeigneter Sourcing-Partner erleichtern. ISG-Berater wiederum nutzen die Studien, um ihre eigenen Marktkenntnisse zu überprüfen und ISG-Geschäftskunden zu beraten. Die Studie untersucht derzeit Anbieter, die ihre Dienstleistungen weltweit anbieten, in Europa und den USA, Deutschland, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Skandinavien, Brasilien und Australien/Neuseeland. Weitere Märkte werden in Zukunft hinzukommen. Weitere Informationen zur Marktforschung ISG Provider Lens bietet diese Webseite.

Eine begleitende Studienreihe, die ISG Provider Lens Archetype Reports, bewertet als erste ihrer Art Anbieter aus der Sicht bestimmter Kundensegmente.

Über Information Services Group (ISG)

ISG (Information Services Group) (Nasdaq: III) ein führendes, globales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Technologie-Segment. Als zuverlässiger Geschäftspartner für über 700 Kunden, darunter mehr als 75 der 100 weltweit größten Unternehmen, unterstützt ISG Unternehmen, öffentliche Organisationen sowie Service- und Technologie-Anbieter dabei, operative Exzellenz und schnelleres Wachstum zu erzielen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Services im Kontext der digitalen Transformation, inklusive Automatisierung, Cloud und Daten-Analytik, Sourcing-Beratung, Managed Governance und Risiko-Services, Services für den Netzwerkbetrieb, Strategie- und Betriebsdesign, Veränderungsmanagement sowie Marktforschung und Technologieforschung und -analyse. 2006 gegründet, beschäftigt ISG mit Sitz in Stamford, Connecticut/USA, über 1.300 digitalaffine Experten in mehr als 20 Ländern. Das globale Team von ISG ist bekannt für innovatives Denken, Markteinfluss, tiefgehende Branchen- und Technologie-Expertise sowie weltweit führende Marktforschungs- und Analysefähigkeiten, die auf den umfangreichsten Marktdaten der Branche basieren. Weitere Informationen finden Sie unter www.isg-one.com.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

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Philipp Jaensch, ISG
+49 151 730 365 76
philipp.jaensch@isg-one.com

Matthias Longo, Palmer Hargreaves für ISG
+49 152 341 464 63
mlongo@palmerhargreaves.com

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