Token erhält von der BaFin europäische Zulassung als Zahlungsdienstleister

Das Unternehmen erhält die Zulassung für die Durchführung von Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienstleistungen in der gesamten EU, eröffnet eine Zentrale in Berlin und ernennt einen neuen CTO

BERLIN--()--Die führende Open-Banking-Zahlungsplattform Token hat heute von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, BaFin, die offizielle Zulassung erhalten. Die Token GmbH ist jetzt ein zugelassener Zahlungsauslöse-(PISP) und Kontoinformationsdienstleister (AISP) in Deutschland mit Passporting-Rechten für weitere 26 Länder.

Das Unternehmen hat außerdem die Eröffnung seiner EU-Zentrale in Berlin und die Einstellung des neuen CTO Benjamin Pannier bekannt gegeben, der die technischen und produktbezogenen Prozesse leiten wird. Benjamin Pannier bringt über 10 Jahre Führungserfahrung in der API-Produktentwicklung und im Zahlungsverkehr mit. Er hat unter anderem sechs Jahre bei Nokia als Direktor für die Webservice-API „Nokia Places“ und später, als CTO für Mittel- und Osteuropa für PayU gearbeitet, wo er ein über 200-köpfiges Team an Entwicklungsstandorten in Polen und Rumänien geleitet hat. Zuletzt war er als CTO und Managing Director bei Zalando Payments für den Aufbau und die Vergrößerung des Tochterunternehmens zuständig. In seiner neuen Zentrale wird Token europäische Unternehmen weiterhin dabei unterstützen, die Abkehr von Kartenzahlungen zugunsten von schnelleren, preiswerteren und sichereren Direktüberweisungen (A2A) voranzutreiben.

Mit seiner API-Verbindung zu t ausenden europäischen Banken bietet Token Händlern, Zahlungsdienstleistern und Banking-as-a-Service-Plattformen umfangreiche Open-Banking-Zahlungsfunktionen. Die A2A-Zahlungsdienste des Unternehmens umfassen die Einzahlung in Konten, die Tilgung von Schulden über Kredit- oder Kreditkartenzahlungen, die Bezahlung von Rechnungen und andere eCommerce-Zahlungen. Die zusätzlichen Open-Data-Funktionen bieten Kunden-Onboarding und -Einblicke, Integration von Abrechnungspaketen, Kreditrisikoanalyse und Cashflow-Management. Das britische Unternehmen wurde als eins der ersten von der Financial Conduct Authority (FCA) als Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienstleister zugelassen und hat als erstes Unternehmen überhaupt eine End-to-End-Zahlung über eine PSD2-konforme Bank-API abgewickelt.

„Als das Vereinigte Königreich die Europäischen Union am 31. Dezember endgültig verließ, verloren von der Financial Conduct Authority zugelassene Drittanbieter (TPPs) ihre EU-Zulassung“, berichtet Tokens CEO, Todd Clyde. „Wir haben daher eine europäische Firma gegründet, uns eine vorübergehende Zulassung gesichert und bei der BaFin eine permanente Zulassung beantragt, um die Auswirkungen des Brexit für unsere Kunden so gering wie möglich zu halten. Die BaFin ist der Goldstandard der Aufsichtsbehörden und wird uns das Passporting in den restlichen EWR erheblich erleichtern. Mit dieser Zulassungen werden wir den Erfolg der Token-Plattform in Europa weiter ausbauen. Unser neuer CTO Benjamin Pannier leitet ein großartiges Team in Berlin, das über umfassende Kenntnisse im Zahlungsverkehr und das nötige technische Know-how verfügt, um die einzigartigen Anforderungen von Banken, Händlern und Zahlungsdienstleistern zu erfüllen.“

„Obwohl Banküberweisungen in Deutschland bereits üblich sind, steht der Open-Banking-Zahlungsverkehr noch ganz am Anfang. APIs machen SEPA Instant jetzt einfacher zugänglich und Open-Banking-Zahlungen werden der Kartenzahlung online und in den Geschäften schon bald das Leben schwer machen“ ergänzt Benjamin Pannier, CTO von Token. Tokens Plattform bietet eine beispiellose API-Anbindung und Unternehmen damit eine schnelle Möglichkeit, ihren Kunden ein besseres digitales Zahlungserlebnis zu liefern. Ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit dem Token-Team, um Open-Banking-Zahlungen in Deutschland voranzutreiben und die nächste Phase von Tokens Erfolg in Europa zu unterstützen.

Anfang dieses Monats gab Token eine Series-B-Finanzierung in Höhe von 15 Millionen US-Dollar bekannt. Zu den Investoren zählen internationale Unternehmen wie SBI Investment, Sony Innovation Fund by IGV und bestehende Partner. Zu den neuesten Kunden von Token gehören BNP Paribas mit der Einführung von BNPP Instanea für Händler, der europäische PSP Contis und der Banking-as-a-Service-Anbieter OpenPayd. Auch der Token-Kunde HSBC hat eine schnelle und sichere Alternative zu Online-Zahlungen eingeführt, HSBC Open Payments.

Über Token

Token ist eine Open-Banking-Plattform, die die Abkehr von traditionellen Zahlungsmethoden hin zu Bankzahlungen beschleunigt. Dafür entwickelt das Unternehmen erstklassige, europaweite Funktionen für die Anbindung von Banken, die Datenübertragung und für die Compliance. Mit Tokens komplettem Toolkit und der europaweiten Anbindung an über 3000 Banken können Händler, Zahlungsdienstleister und Banken neue Funktionen und Einnahmequellen schaffen. Token ist sowohl für Banken als auch für Entwickler einfach zu verwenden und unterstützt zahlreiche Standards.

Token Pay ist eine einfache Möglichkeit, auf traditionelle Methoden zu verzichten und schneller und preiswerter Bankzahlungen anzunehmen. Die Plattform bietet einen sicheren, einheitlichen Zugang zu Banken in Europa, mit deren Hilfe die Menschen in Apps und auf Websites direkt Konto-Zahlungen in Echtzeit anweisen können. Und das mit einer einzige Schnittstelle.

Token hat Niederlassungen in London, San Francisco und Berlin. Token.io ist von der Financial Conduct Authority (FCA) im Vereinigten Königreich als AISP und PISP zugelassen. Die Token GmbH ist von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als AISP und PISP mit Passporting-Rechten in weiteren 28 Länder zugelassen.

Weitere Informationen finden Sie auf: www.token.io. Folgen Sie uns auch auf Twitter und LinkedIn.

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