Schrödinger und Bayer entwickeln gemeinsam de novo-Entwicklungstechnologie zur Beschleunigung der Arzneimittelforschung

NEW YORK--()--Schrödinger und Bayer (BAYN: DE) gaben heute eine fünfjährige Technologie-Allianz zur Entwicklung einer umfassenden de novo-Entwicklungslösung bekannt, mit dem Ziel, die Entdeckung innovativer, hochwertiger Arzneimittel zu beschleunigen. Die Technologie soll in der Lage sein, Milliarden synthetisch herstellbarer, virtueller Verbindungen zu spezifizieren, zu screenen und zu bewerten, um so die Identifizierung und Optimierung potenzieller neuer Arzneimittelkandidaten zu unterstützen. Im Rahmen der Vereinbarung erhält Schrödinger voraussichtlich rund 10 Millionen Euro.

Diede novo-Entwicklungssoftware wird die Leistungsfähigkeit von Schrödingers Molekular-Design-Technologie, die auf physikbasierter Modellierung ergänzt durch maschinelles Lernen beruht, mit Bayer-eigenen in silico-Modellen zur Vorhersage von Absorption, Verteilung, Metabolismus, Ausscheidung, Toxizität (ADMET) und chemischer Synthetisierbarkeit von Verbindungen integrieren. Die neue Software wird auf Schrödingers Enterprise-Informatics-Lösung LiveDesign aufbauen und soll in der Lage sein, große Zahlen von Molekülen schnell zu entwerfen und deren Eigenschaften vorherzusagen.

Unsere Zusammenarbeit mit Schrödinger unterstreicht unser Engagement zur digitalen Transformation entlang unserer Wertschöpfungskette und soll durch den Einsatz fortschrittlicher physikbasierter Methoden und moderner Fähigkeiten für maschinelles Lernen die Entdeckung machbarer Wirkstoffkandidaten beschleunigen“, sagte Dr. Karl Ziegelbauer, Head of Open Innovation & Digital Technologies der Pharmaceuticals Division der Bayer AG. „Die neue, gemeinsam entwickelte technologische Lösung soll in Zukunft neue Wege für die Arzneimittelforschung eröffnen, letztlich zum Wohle der Patienten.“

Wir bewundern die Leidenschaft von Bayer für Innovation und das Engagement, Spitzentechnologie zur Bewältigung globaler Herausforderungen im Bereich Gesundheit einzusetzen“, sagte Dr. Ramy Farid, CEO von Schrödinger. „Unser Leitbild spiegelt diese Ziele wider, und wir sind stolz darauf, diese Vision durch die Zusammenarbeit mit Bayer zu verwirklichen. Die de novo-Entwicklungslösung, die auf den sich ergänzenden Stärken von Schrödinger und Bayer aufbaut, verspricht eine schnellere Entdeckung neuartiger Medikamente für wichtige, noch nicht erfüllte medizinische Bedürfnisse.“

Über Schrödinger

Schrödingers branchenführende Computerplattform zur Beschleunigung von Arzneimittel- und Materialforschung wird von führenden biopharmazeutischen und industriellen Unternehmen, akademischen Einrichtungen und staatlichen Labors weltweit eingesetzt. Zusätzlich zu diesem globalen Geschäft setzt Schrödinger seine Computerplattform auch für eine robuste Pipeline von Arzneimittel-Entwicklungsprogrammen in Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen ein und ist Mitbegründer führender Biotech-Unternehmen, darunter Nimbus Therapeutics. Darüber hinaus nutzt Schrödinger seine Plattform, um eine Pipeline von internen, hundertprozentig firmeneigenen Arzneimittelforschungsprogrammen voranzutreiben. Die erheblichen kontinuierlichen Investitionen von Schrödinger in die Grundlagenforschung tragen zur Weiterentwicklung der Computerplattform bei. Schrödinger wurde 1990 gegründet und beschäftigt über 400 Mitarbeiter an seinem Hauptsitz in New York City und auf der ganzen Welt. Weitere Informationen finden Sie auf www.schrodinger.com.

Über Bayer

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen in den Life-Science-Bereichen Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen unterstützt das Unternehmen die Menschen bei der Bewältigung der großen Herausforderungen, die eine wachsende und alternde Weltbevölkerung mit sich bringt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern und durch Innovation und Wachstum Wert schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Verlässlichkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2018 beschäftigte der Konzern rund 117.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 39,6 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro, die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf 5,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie unter www.bayer.com.

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